Stürmisch, regnerisch, betrübt, wolkig, kalt – so beschreiben viele Menschen aktuell ihr inneres Wetter und passen es der Wetterlage draußen an.
Die Tage sind kürzer geworden, die Nächte länger. Die dunkle Jahreszeit hat begonnen. Der sogenannte „Winter Blues“ ist wieder da. Alle Jahre wieder sozusagen. Alle Jahre wieder nehmen auch die Anfragen bei mir in der Praxis in diesen Tagen zu.
Einige Anfragen kommen von denen, die bereits für sich erkannt haben, dass man im Herbst und Winter gut an sich/ den eigenen Themen arbeiten und nach innen schauen kann. Andere Anfragen kommen von denen, die sie nicht mehr flüchten und weglaufen können, vor ihren innerpsychischen Konflikten, Herausforderungen und Problemen, so wie das im Sommer viel leichter möglich ist.
Wenn es draußen dunkel wird, wird es auch in vielen Menschen düster. Düstere Gedanken, düstere Emotionen, düstere Energie, düstere Annahmen/ Überzeugungen/ Glaubenssätze.
Mehr Schatten als Licht.
Das beängstigt und verunsichert, lässt unterdrückten Kummer, unterdrücktes Leid oder unterdrückte Schmerzen lauter werden. Belastungen, Blockaden, Sorgen und Zweifel wollen sich zeigen, wollen gesehen und anerkannt werden.
Doch viele Menschen sind nicht bereit dazu, sich ihre eigenen Schatten anzuschauen, hinzuschauen, in sich zu schauen – auch, wenn das Leben sie immer wieder dazu auffordert.
In der
Wohnzimmerpraxis
am Nord-Ostsee-Kanal begleite ich Menschen, die bereits lange an sich arbeiten und für sich arbeiten. Aber auch Menschen, die gerade erst auf ihren Weg kommen. Beide Arten von Menschen und auch alle dazwischen sind willkommen.
Mein Leben und mein persönlicher Weg – mein ganz individueller Heilungsweg – ist ebenfalls einer in Schlangenlinien und ist bestimmt alles, aber keine gerade Linie. Daher kann ich es gut nachvollziehen, wenn man blinde Flecken entwickelt oder einfach NOCH nicht bereit ist hinzusehen/ hineinzufühlen, einige Themen, Konflikte, Probleme, Herausforderungen anzugehen.
Ich kann es auch verstehen, wenn der Schmerz, das Leid, das Trauma, der Kummer, die Angst NOCH zu groß ist, um sich ihr zu stellen.
Sobald man es dann tut – sich öffnet, sich hingibt, hinschaut, in sich hineinschaut, in sich hineinfühlt, lernt, wächst, hin und wieder auch nochmals leidet und Altes durchlebt – lohnt es sich spürbar und darf das eigene Sein, das eigene Leben für immer verändern und verbessern.
Wenn du aktuell zu den Menschen gehörst, die der „Winter Blues“ voll im Griff hat, möchte ich dir in diesem
Blog
einige Methoden aufzeigen, die dir dienlich sein können und dich in dieser Zeit aufbauen mögen.
1. Whoever brings you the most peace should get the most time.
Wir alle sind sehr soziale Wesen. Manche möchten sich das an der ein oder anderen Stelle vielleicht nur nicht eingestehen. Daher hilft es uns, in Verbindung und Beziehung zu anderen Menschen zu stehen. Das geht real, aber auch virtuell. Umso besser du mit dir selbst in Verbindung und Beziehung stehst, gelingen dir auch Verbindungen und Beziehungen mit anderen Menschen, im Privaten und auch im Job. Bei wem/ mit wem fühlst du dich wohl, kannst dich authentisch zeigen, wer lässt deine Stimmung sofort besser werden? Bei wem/ mit wem kommst du zur Ruhe und in Frieden mit dem was ist? Verbringe die meiste Zeit mit dieser Person oder mit diesen Personen.
2. An empty lantern provides no light. Self-Care is the fuel that allows your light to shine brightly.
Selbstfürsorge ist in der dunklen Jahreszeit auch angesagt. Hier sieht es ähnlich aus, wie bei der Beziehung zu und mit dir selbst. Umso besser du dich um dich kümmerst und für dich sorgst, umso besser kannst du auch für andere da sein. Beziehungsweise kannst du nur dann überhaupt für andere da sein. Was bedeutet Selbstfürsorge für dich? Hast du bereits eine Routine? Weißt du, was dir gut tut? Wenn ich dich jetzt nach deinen Bedürfnissen fragen würde, könntest du mir sagen, was du brauchst – ohne dich dafür schuldig zu fühlen oder gar zu schämen? Ich würde mich freuen, wenn das schon der Fall ist. Wenn nicht, dann bin ich mir sicher, dass du dir deine Selbstfürsorge wieder lernen wirst zu erlauben und deine ganz persönlichen Rituale und Wohlfühlmomente kreieren wirst. Meine Selbstfürsorge beinhaltet aktuell zum Beispiel am Freitagabend keine Termine mehr anzunehmen und entweder zum Yoga zu gehen, mir selbst
Reiki
zu geben oder beim Fall der Woche von den „Drei ???“ ein Mandala auszumalen.
3. There is always light. If only we are brave enough to see it. If only we are brave enough to be it.
Es gibt immer Licht in dir und um dich herum, du musst dir nur erlauben es zu sehen und das Licht in dir wahrzunehmen. Selbst, wenn es draußen dunkel ist und deine Stimmung düster ist, gibt es Momente, Menschen, Erinnerungen und Erfahrungen in deinem Leben, die dir Licht spenden können. Mache dir das immer und immer wieder bewusst. Gehe achtsam, behutsam und bewusst mit deinem Licht und deinen Schatten um. Wir alle haben lichtvolle Anteile in uns und Schattenanteile. Das sind die Anteile in uns, die wir ablehnen und nicht akzeptieren wollen. Doch auch sie gehören zu uns. Es bedeutet nicht, dass wir sie leben müssen, aber wir dürfen es uns erlauben, sie zu integrieren. Gegen uns selbst zu kämpfen, kostet Unmengen an Energie und diese können wir gerade jetzt besser nutzen. Die dunkle Jahreszeit bietet sich wunderbar an, um an den eigenen Schattenanteilen zu arbeiten.
Wenn du hier mehr erfahren möchtest, komme gerne auf mich zu!
4. Atme und lass sein.
Manchmal hilft es, in schwierigen Momenten einfach mal durchzuatmen und einen Schritt zurückzutreten. Das entschleunigt, beruhigt das Nervensystem und hilft, die aktuelle Situation aus einem anderen oder neuen Blickwinkel zu sehen beziehungsweise wahrzunehmen. Auch du kannst dich dadurch anders wahrnehmen. Atemübungen und Atempausen in Kombination mit einem Perspektivwechsel können immer und überall gemacht werden, wenn du dich darauf einlässt.
5. Shake it off!
Eine weitere Übung, die ich empfehlen kann, ist das „Abschütteln“. Du kannst alles von dir abschütteln. Negative Gedanken, Emotionen, Energien, Annahmen, Glaubenssätze, Überzeugungen – Stress. Das machen zum Beispiel auch unsere geliebten Vierbeiner, die Hunde und das nicht ohne Grund. Vielleicht hörst du dazu deinen Lieblingssong – es muss nicht Taylor Swift sein und wer weiß, vielleicht gehst du lächelnd aus der jeweiligen Situation raus.
Würde mich freuen, wenn einer der Tipps dir hilft und dich unterstützt.
Solltest du mehr Hilfe oder Unterstützung benötigen, dann scheue dich nicht, mich zu kontaktieren.
Mit psychologischer Beratung,
Coaching, Reiki oder
Hypnose
bin ich für dich da und wir finden gemeinsam einen Weg, die dunkle Jahreszeit zu überstehen und bestenfalls stärker aus ihr hervorzugehen.
Licht und Liebe sendet
Ninka