Wer bin ich und warum bin ich eigentlich hier? Die Fragen hast du dir sich sicher auch schon mal gestellt oder?
Sich selbst und seine Lebensaufgabe zu finden stellt sich für die meisten Menschen als die herausforderndste Aufgabenstellung EVER heraus. Einige Menschen fangen schon in jungen Jahren an danach zu fragen, wer sie sind und was sie überhaupt in diesem Leben und hier auf dem Planeten für eine Aufgabe haben. Andere Menschen fragen sich wiederum erst am Ende ihres Lebens, warum sie gelebt haben und wofür. Wieder andere werden sich diese Fragen wohl erst im nächsten Leben stellen und beantworten.
In vielen Büchern und Geschichten, im Theater, der Oper oder in Filmen geht es oftmals um die Frage nach dem Sinn des Lebens und um Selbstfindung.
Du hast dich bereits einmal selbst gefunden, indem du deine persönlichen Wesenszüge & Charaktereigenschaften, sowie persönliche Ziele für dein Laben definiert hast.
So hast du es geschafft dich von deinem Umfeld, der Gesellschaft und anderen Einflüssen zumindest ein stückweit abzugrenzen.
Doch diese Selbstfindung ist über das: „Ich bin…“ (Name, Beruf, Meinungen, Ideale, Prägungen und wie du dich als Person siehst) vielleicht noch nicht hinaus gegangen.
Und du ahnst jetzt sicher schon, dass ich den heutigen Blogartikel nutzen möchte, um mit dir hinter diese Fassade/ hinter deine Fassade zu schauen.
Lass mich mal so starten: „Du bist nicht das, was du als deine Persönlichkeit siehst. Du bist nicht dein Name, dein Beruf, nicht deine Meinungen, nicht deine Gedanken, deine Religion, deine Herkunft oder dein Kontostand – du bist viel mehr als das.“
In deinem wahren Kern, in deinem Inneren, bist du das was hinter all diesen Dingen steckt.
Der Unterschied liegt im Haben und im Sein.
Du hast einen Namen, hast eine Meinung, hast einen Beruf, aber du bist so viel mehr als nur das. Das was hinter all dem auf dich wartet, ist dein höheres Selbst – dein pures Bewusstsein, deine Intuition, deine Lebendigkeit, deine Schöpferkraft und deine ganz persönliche Wahrheit und dein Seelenabdruck.
Du musst nicht deinen Verstand ausschalten und deine Persönlichkeit ändern, um in Kontakt mit deinem höheren Selbst zu kommen – du musst dich nur immer wieder auf´s Neue daran erinnern, dass du so viel mehr bist als das, was du anderen/ was du dem Außen erzählst wer du bist oder zu sein scheinst.
Schaffe dir Klarheit darüber, wer du im Innen bist und wer hinter der äußeren Fassade deines Verstandes und deines Kopfes steckt.
Komm zurück ins Herz und erlaube dir dich zu spüren und in dich hinein zu fühlen.
Um dich auf die Reise zu dir selbst machen zu können, habe ich hier noch 3 Tipps für dich.
Mache den ersten Schritt auf dich zu und bringe dich mit deinem höheren Selbst in Verbindung:
1. Bei welchen Tätigkeiten vergisst du dich und die Zeit?
Du hast doch bestimmt in deinem Alltag Aufgaben, die dich die Zeit vergessen lassen und dich richtig tief in ein Sache eintauchen lassen und wo du alles um dich herum vergisst? Aufgaben bei denen sich 3 Stunden anfühlen wie 20 Minuten, weil die Zeit so schnell vergeht. Was verschafft dir dieses Gefühl von Tiefe?
Mache es so oft wie möglich.
2. Beschäftige dich häufiger mit dem Sein:
Dir fehlt die Sinnhaftigkeit im Leben, aber du beschäftigst dich in deiner Freizeit lieber mit deinem Handy, Netflix, Youtube, Instagram oder deiner Playstation oder flüchtest (wenn möglich) in irgendeine Form der Unterhaltung nach draußen?
Finde den Fehler…
Mir ist irgendwie noch nie jemand begegnet, der ohne eine Reise in sich selbst zur Weisheit über das eigene Sein gefunden hat.
Denn dafür braucht es Stille, Ruhe und Entspannung – nicht mehr und nicht weniger… kannst du einfach nur sein?
Sich selbst finden ist eine Reise in die eigene innere Welt. Du musst dich dazu nicht völlig von der Außenwelt abgrenzen, aber unsere Zeit ist das Kostbarste das wir haben und somit viel zu schade, um sie immer nur in der äußeren Welt und mit äußeren Dingen zu verschwenden.
3. Schreib über dich und deine Gedanken:
Viele der großen Persönlichkeiten dieser Welt schrieben bereits ihre Gedanken und Geschichten rund um sich und die Welt in Notizbüchern nieder.
Heute auch Journal genannt oder für andere, noch modernere Menschen als mich zum Beispiel - die Notiz-App im Handy…
Auch du kannst das Schreiben nutzen, um dir bewusst zu werden über das was du denkst, über dich und die Welt und was dich in deinem Alltag bewegt.
Welche Wünsche, Träume und Ziele hast du? Was kreist dir immer wieder durch den Kopf aus deiner Vergangenheit oder über die Zukunft? Wo suchst du nach dir, nach Heilung oder nach Liebe? Was tust du Gutes für dich und die Welt? Wofür bist du dankbar und was waren deine Erfolge in letzter Zeit?
Umso mehr du davon festhältst, umso klarer wird dir wer du bist und was deine Vision für dein Leben ist – hinter deinem Verstand, deinen Gedanken, deiner gesellschaftlichen Maske, deinem Namen und deinem Beruf.
Ich wünsche mir sehr für dich, dass du dich findest und dein WARUM.
Wahrscheinlich nicht von heute auf morgen, aber wer weiß das schon?
In diesem Sinne wünsche ich dir einen guten Start in die neue Woche.
Schreib mir, wie dir der Artikel gefallen hat, teil oder kommentiere ihn.
Sonnige Grüße aus der Wohnzimmerpraxis am Nord-Ostsee-Kanal sendet dir
Ninka