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Nicht nur mein Weg hat mich dorthin geführt, sondern auch der Weg vieler anderer Menschen und auch dein Weg, wenn du das hier gerade liest, führt dich in Richtung der Spiritualität.

"Gesunde Menschen", aber auch Menschen mit diagnostizierten psychischen Störungen oder aus der Vielfalt der mentalen Problematiken heraus, suchen hier nach der Lösung für ihre Herausforderungen und nach Heilung.

Die Suche nach Erkenntnissen und nach Selbsterkenntnis sind dabei wohl die ersten und wichtigsten Begriffe, die eine Schnittstelle zwischen Spiritualität und psychischen Problemen bilden.

Spirituelles Interesse schließt Hilfe psychologischer oder psychotherapeutischer Natur und andersherum allerdings nicht aus. Meiner Meinung nach kann die Kombination aus beidem unglaublich hilfreich sein.

Auch wenn der Fokus beider Standpunkte an der ein oder anderen Stelle stark auseinandergeht, können sie sich jedoch sehr gut ergänzen. 

Daher möchte ich dir im heutigen Artikel die Unterschiede zwischen Psychologie und Spiritualität und der Sicht auf das menschliche Selbst erklären.

Was bedeutet Spiritualität?

Im Wort Spiritualität findet sich das Wort spirit für “Seele, Geist” wieder. Nun nennen sich auch einige psychologische Beratungsstellen “Seelsorge”. Um den Unterschied zwischen beiden Institutionen aber zu verstehen, gilt es eine klare Definition zu finden, um Psychologie und Spiritualität voneinander abgrenzen zu können. Seele und Geist sind für mich nicht dasselbe. 

Der Geist reichert das Tun der eigenen Seele an, während die Seele das alltägliche Geschehen von einer höheren Sicht aus lenkt - nach meiner ganz persönlichen Vermutung. Normalerweise verstehen wir den Geist als mentalen, emotionalen Aspekt, die Seele als unbewussten oder bewussten Anteil und den Körper als Werkzeug und Wohnort beider.

Ziele der Spiritualität?

Die Spiritualität hat zum Ziel sich als mehr zu erkennen, als nur ein Körper mit Verstand/Geist. Sie zielt darauf ab das eigene Bewusstsein zu schärfen und auf eine höhere Ebene zu bringen. Wer spirituell ist, hat sich auf die Reise zum eigenen Kern und der eigenen Wahrheit gemacht und weiß was in sich vorgeht/ steht mit sich und seiner inneren Welt in Kontakt, geht eigenen Bedürfnissen nach, ohne dabei das große Ganze aus den Augen zu verlieren. 

Spiritualität kennt keine Grenzen, ist breit gefächert und daher hat auch jeder spirituelle Mensch eine ganz eigene Definition von Spiritualität.

Was ist Psychologie?

Das Wort Psychologie stammt aus dem Griechischen und bedeutet übersetzt so viel wie “Seelenkunde”. 

Im Gegensatz zur Spiritualität ist die Psychologie eine empirische Wissenschaft. Die Aspekte der Seele, die in der Spiritualität als “Höheres Selbst” bezeichnet werden, können in den wissenschaftlichen Kategorien allerdings nicht erhoben werden. Daher beschäftigt sich die Psychologie auch mit dem Aspekt “Geist”/ Verstand und den mentalen und emotionalen Aspekten des Egos, von dem du mit Sicherheit auch schon einmal gehört hast.

Ziele der Psychologie?

Hier finden wir sämtliche Beschreibungen innerer und äußerer Ursachen und Bedingungen für das Erleben und das Verhalten eines Menschen innerhalb eines Lebens - seines Lebens. Drei Wissenschaften bilden die Grundlage für die Psychologie, es sind die Naturwisschenschaft, die Sozialwissenschaft und die Geisteswissenschaft. Alle beschäftigen sich mit den mentalen und emotionalen Aspekten des Menschen und kaum mit den Einflüssen weiterer, gar spiritueller Elemente, wie der Seele und ihren Aufgaben beispielsweise. Auch der Zusammenhang zwischen Geist und Körper spielt eine Rolle, dennoch werden die spirituellen Wurzeln des Wortes “Psyche” nicht betrachtet.

Psychologische Beratung oder spirituelle Arbeit?

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass sich Spiritualität und Psychologie gar nicht so sehr widersprechen. Für manche sehr logische, sachliche und realistische Menschen, die sich in ihrem Leben vielleicht noch nie mit sich und ihren Gefühlen/ Emotionen auseinandergesetzt haben, mag die Spiritualität daher an deiner ein oder anderen Stelle eben nicht klar genug definiert oder begrenzt sein. 

Die Psychologie gibt im Gegensatz zur Spiritualität diese klaren Grenzen und Definitionen vor, die Spiritualität eben so ganz und gar nicht. 

Beide versuchen letztendlich dem Menschen zu helfen und ihm Erkenntnisse an die Hand zu geben, mit denen das eigene Leid geschmälert werden kann - bis hin zur Lösung und Heilung der eigenen, individuellen Herausforderungen/ Problemen. 

Egal wohin es dich zieht, du bist dort dann erstmal genau richtig. In der Psychologie wirst du viel über die Funktionen deines Körpers und Geistes lernen. In der Spiritualität wirst du dich selbst mehr erleben und erfahren und dich in deinem Erleben/ Erfahren ausprobieren können.

Die Kombination aus beidem kann dir äußerst dienlich sein.

Auch ich mache nicht umsonst gerade den Heilpraktiker für Psychotherapie, damit ich meinen KlientInnen helfen kann einen Rahmen zu schaffen, für sich, die eigenen Erfahrungen und das eigene Erleben. 

Die Einflüsse aus der Spiritualität, die mir in den letzten Jahren selbst so unheimlich viel genutzt haben, werde ich aber nie außen vor lassen oder gar aufgeben. 

Dazu habe ich in meinem Alltag bereits zu vielen Menschen helfen können, die mit einer klassischen Psychologie/ Psychotherapie nicht dort angekommen waren, wo ich sie mit meinen spirituellen Ansätzen im Coaching und den alternativen Heilmethoden hinbringen konnte. 

Was nicht bedeuten soll, dass es andersherum nicht genauso Fälle gibt, bei denen die Spiritualität alleine nicht ausreichend helfen konnte. 

Mein Tipp an dich, wenn du das hier gerade liest, ist also, dass du dich ausprobierst und schaust welche Richtung dir die größeren Erkenntnisse über dich und dein Selbst/ dein Sein bringen.

Selbstverständlich helfe ich dir gerne dabei, den für dich passenden Weg zu finden. 

Kontaktiere mich hierzu gerne, über einen meiner Kanäle.

Sonnige Grüße aus der Wohnzimmerpraxis am Nord-Ostsee-Kanal sendet

Ninka