Wir alle haben schon versucht aus alten Gedanken-, Gefühls-, Energie- und Handlungsmustern rauszukommen und uns nicht mehr nur ausschließlich mit unseren Problemen und Herausforderungen zu beschäftigen.
Versuchen alleine ist selbstverständlich zu wenig. Hier und in vielen anderen Bereichen gilt - wir sollten es aktiv tun!
Wer jetzt denkt: „Das ist gar nicht so einfach.“ Gefolgt von: „Leichter gesagt, als getan.“
Du liest nun bitte unbedingt weiter.
Es gibt genug Krisen, Herausforderungen und Probleme überall um uns herum und auf der ganzen Welt – Corona, Klima, Plastik, Hunger sind nur einige Beispiele.
Da möchte man meinen wir Menschen seien damit völlig überfordert und dennoch ist es bewiesen, dass unser Gehirn, unser Kopf und unser Verstand gemeinsam wahre Problemlöser sind – und unser Gehirn gar ein Problemlöseorgan ist.
Ein Organ, dass darauf ausgerichtet ist Probleme ausfindig zu machen und Lösungen für diese zu finden.
Allerdings ist es auch bewiesen, dass wir unser Gehirn nicht richtig nutzen und somit ist es offensichtlich warum wir für die vielen Krisen aktuell keine Lösungen finden.
Wir haben ein echtes, ein wahrhaftiges Umsetzungsproblem.
Unser Fokus liegt oft nur auf einer Sache und bei den meisten Menschen immer auf dem einen Problem. Unser Gehirn zeigt uns in diesem Zustand nur, was unserer Erwartung entspricht (Selbsterfüllende Prophezeiung), oft ist dies aber nur die halbe Wahrheit. Durch hinzukommende Ängste, Sorgen und Zweifel setzen wir uns selbst so unter Druck, dass wir keinerlei Kapazitäten haben um auf Handlungs- und Lösungsoptionen zu schauen.
Wenn wir gar keinen Ausweg aus einer Situation mehr sehen fallen wir in alte Muster zurück, beispielsweise aus der Kindheit und fangen an unseren Sandkastennachbarn mit Förmchen zu bewerfen, werden trotzig und stur.
Folglich kein guter Boden für Lösungen.
Heute möchte ich meine persönliche Erfahrung mit dir teilen, wie wir es alle schaffen können unseren Verstand trainieren und den Fokus verändern zu können – vor allem in Zeiten wie diesen.
Wir sind stetig auf der Suche nach Erfahrungen und Erlebnissen und sind darauf aus diese zu machen. Ein stetiger Wechsel zwischen erkennen, aufnehmen und suchen von Erfahrungen und Erlebnissen hält unser Gehirn, unseren Verstand, unseren Geist auf Trab. Diesen Wechsel brauchen wir um kreativ und gestalterisch in unserem Leben, in unserem Umfeld und auf der Welt agieren zu können. Wir Menschen brauchen ein Mindestmaß an Herausforderungen und wir alle kennen doch dieses gute Gefühl und diesen sich in uns ausbreitenden Stolz, wenn wir eine Erfahrung/ Situation/ Erlebnis gut bewältigt oder eine Lösung für ein Problem gefunden haben.
Auch all diese positiven Erfahrungen speichert unser Gehirn für uns ab.
Und es ist eben eine Kunst selbst in schlechten Zeiten und Krisenmomenten die gute Laune nicht zu verlieren. Unsere gute Laune hängt von den positiven Dingen, Erfahrungen und Erlebnissen ab, die uns im Laufe des Lebens widerfahren. So lernen wir und so sehen wir uns selbst, unser Leben und die Welt eben gut oder schlecht, positiv oder negativ.
Muster, Handlungs-/Denk-/Gefühlsweisen verankern sich ab der Geburt in uns.
Umso wichtiger ist es gute, positive und gute Laune Momente zu sammeln und aktiv für sie zu sorgen.
Selbst wenn uns manchmal den ganzen Tag nach jammern zumute ist und wir gar nicht daran denken wollen Lösungen für unsere Probleme zu finden, ist es umso wichtiger uns bewusst dafür zu entscheiden doch zumindest ein Mal am Tag zu lachen.
Ein Grund zum Lachen lässt sich immer finden oder eine Aktivität, die uns immer guttut.
Egal ob es joggen, tanzen, Musik machen oder singen ist.
Wir sind selbst dafür verantwortlich uns aus der schlechten Laune herauszuziehen.
Es ist wichtig sich mit all den Krisen, dem Leid und dem Elend in dieser Welt auseinander zu setzen, aber wir dürfen dabei nie außer Acht lassen, worauf wir unseren Fokus lenken und wie wir Krisen, Leid und Elend anschauen/ begegnen.
Wir können unser Gehirn, unseren Geist und unseren Verstand und all unsere Muster darauf trainieren das Gute und das Positive selbst in schweren Momenten und eben Krisen zu erkennen. Damit unser Gehirn wieder mehr Gründe bekommt, um sich auf Lösungen zu fokussieren, auf positive Stimmung, auf emotionale Momente – die uns alle dazu inspirieren an das Potenzial in uns zu denken und es Stück für Stück zu entfalten.
Wer sich darauf einlassen kann, sich den Herausforderungen einer sich ständig wandelnden Welt anzupassen und diese Welt aktiv mitzugestalten, der beginnt nach Chancen, Lösungen und Möglichkeiten zu suchen und Probleme nicht mehr als Probleme, sondern lediglich als Herausforderung oder Lektion zum besser werden zu sehen.
Evolutionär bedingt ist es übrigens sehr wichtig, dass wir nicht nur gute Zeiten haben.
Denn ohne Herausforderungen wären wir Menschen bestimmt nicht bis zum vermeintlichen Fortschritt des 21. Jahrhunderts gekommen.
Ohne Probleme, Herausforderungen und negative Erfahrungen/ Erlebnisse hätten wir keinerlei Wachstums- und Entfaltungsmöglichkeiten.
Sie zeigen uns zudem unsere Grenzen, erinnern daran das unsere Zeit hier endlich ist und lassen uns die guten Zeiten viel mehr wertschätzen.
Versuchen wir doch gemeinsam Krisen und Probleme zu akzeptieren und sie da sein zu lassen, ohne uns von ihnen zu sehr einnehmen und beängstigen zu lassen, gegen sie zu kämpfen und ein Drama nach dem anderen aus ihnen zu machen.
Bleiben wir gelassen und öffnen wir uns doch gemeinsam für Lösungen.
Nutzen wir die Kapazitäten, Möglichkeiten, Kräfte und Energien die dadurch entstehen dafür die Krisen unseres Jahrhunderts zu meistern.
Jetzt und für alle Zeit!
Ich hoffe, dass dich der heutige Blogartikel inspiriert hat dein eigenes Handeln, Denken und Fühlen bewusster zu gestalten und, dass du dir die Tipps in deinen Alltag mitnimmst.
Lese gerne auch andere Blogs zu diesem oder anderen Themen.
Nächste Woche geht es hier schon mit dem nächsten Blog weiter.
Bis dahin wünsche ich dir eine gute Zeit!
Ninka