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Warum es uns so schwer fällt uns gut zu fühlen...

Ninka • 1. Dezember 2021

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... und warum wir das Glück viel häufiger einladen dürfen, ein Teil unseres Lebens zu sein.

Was ist dein liebstes Gefühl und wie viele angenehme Gefühlszustände fallen dir auf die Schnelle ein, wenn ich dich jetzt danach fragen würde? 
Wann hast du dich das letzte Mal so richtig wohl und glücklich gefühlt - in dir selbst und deinem Leben? 
In welcher Situation hast du dein Lieblingsgefühl zum letzten Mal erlebt und für wie lange? 
Weißt du, ob du dir es erlaubst deine Gefühle auszudrücken, zu spüren und intensiv zu erleben oder drückst du sie weg?
 
Denn das Wegdrücken der Gefühle passiert uns sehr oft, egal ob mit guten oder schlechten Gefühlen. 
Wir wünschen uns alle zwar die guten, die schönen und die angenehmen Gefühle und können im Allgemeinen nicht genug von Positivität und Co. bekommen. 
Viele von uns arbeiten bereits stetig daran all die angenehmen und positiven Gefühle ins eigene Leben zu ziehen, aber dann wenn sie da sind drücken wir sie weg. 
Das glaubst du mir nicht? 

Dann habe ich hier ein paar Paradebeispiele für dich:
- Wir sprechen nicht jeden unserer Erfolge laut aus, weil wir bescheiden bleiben wollen.
- Wir haben Probleme uns selbst als schön zu bezeichnen, weil das als arrogant werden könnte.
- Wir kommen unseren eigenen Bedürfnissen nicht nach, weil wir nicht egoistisch wirken möchten.
 
Außerdem haben wir alle mehr als ausreichende Kenntnisse über die Tugenden und Sprichwörter unserer Zeit, die uns sagen wie wir zu sein haben, egal ob als Mann oder als Frau. Bescheiden, höflich, freundlich, zurückhaltend und so weiter. Daher passiert es ungewollt schnell, dass der innere Kritiker in uns aufkommt, wenn wir es wagen uns über das gewohnte Maß hinaus zu freuen oder stolz über unsere Leistung zu sein. So werden wir recht schnell in unsere Gefühlsschranken verwiesen und die guten Gefühle schaffen es erst gar nicht sich in unserem gesamten Körper auszubreiten. 
Glücksgefühle gehören daher viel zu selten zu unserem Alltag dazu. Eine Portion Abschwächung, klein machen und ein wenig Zweifel an den guten Gefühle sorgen für die eigene Sicherheit, unser Umfeld nicht kränken zu können oder gar als Angeber zu gelten. 
Lob, Komplimente, Wertschätzung, Anerkennung? Nein, danke!
 
Glaubenssätze die sich, wie die Sprichwörter, in unseren Köpfen abgesetzt haben und bei dem einen mehr und bei dem anderen weniger wirken. In einem meiner vorangegangenen Blogs hatte ich ja bereits darüber berichtet, woher wir diese haben und vor allem, wie wir sie ändern können. An vielen Stellen lohnt sich der Blick auf die eigenen Glaubenssätze und darauf, ob wir sie von Eltern, Freunden, Lehrern oder der Gesellschaft übernommen haben.
 
Sprichwörter die auch in deinem Leben dazu beigetragen haben könnten, dass du angenehme Gefühle nicht voll und über einen längeren Zeitraum hinweg ausleben kannst, könnten zum Beispiel diese sein:
- "Freu dich nicht zu früh!" (Die Frage ist, wann genau ist denn dann die Zeit um sich zu freuen?)
- "Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben." (Darf ich wiklich nur den Abend loben oder kann ich nicht vielleicht auch zur Abwechslung mal den ganzen Tag loben?)
- "Eigenlob stinkt." (An dieser Stelle eine kleine Liebesbotschaft an meinen Schatzik - an diesem Glaubenssatz arbeiten wir noch, nech?! )
 
Diese Sprichwörter und die daraus entstandenen Glaubenssätze sorgen dafür, dass wir jedes noch so kleine Glücksgefühl begutachten und irgendwann gar kein Kompliment mehr annehmen können, weder von unserem Umfeld und schon gar nicht von uns selbst.
Daher ist es so enorm wichtig, dass wir daran arbeiten uns gut zu fühlen und es uns zudem ganz aktiv erlauben uns die Gefühle, die in uns arbeiten auch zuzulassen und zu erleben - hier übrigens unabhängig davon ob gut oder schlecht. 
Das "Sich-Erlauben" von Positivität, guter Laune und schönen Empfindungen und das aktive Ausleben dieser, ist ausschlaggebend für ein erfülltes und positiv ausgerichtetes Leben. 
Erst wenn du es geschafft hast ins Fühlen und ins Empfinden zu kommen, wird es dir gelingen dein Leben auch dahingehend auszurichten. 
 
Auch wenn ich selbst ein großer Fan von Dankbarkeitstagebüchern und Stärke-Skalen und Speigelübungen bin. 
Wenn du es nicht fühlst, kannst du es nicht leben und dann kannst du hunderte Tagebücher und Skalen erstellen, aber sie werden dir nichts bringen. Und seien wir ehrlich, leere Worte in coolen Journals haben nicht wirklich viel Sinn. (Obwohl ich aus eigener Erfahrung sagen kann, dass diese ganzen Methoden einem schon helfen in Kontakt mit sich und seinem Leben zu kommen - nur, wie gesagt, man sollte schon das meinen, was man in sie schreibt...)
 
Wie wäre es also, wenn ihr nun rausgeht in unsere schöne Welt und anfangt das auszustrahlen, was ihr anziehen möchtet?
Ob du es glaubst oder nicht, diese Welt hat genug empathielose, ausschließlich auf das eigene Wohl bezogene Wesen, daher ist es dringend an der Zeit, dass auch DU es ausprobierst zunächst dich selbst und dann andere zu lieben und zu loben. 
Probiere es doch einfach mal aus dich selbst anzuerkennen, wertzuschätzen, dich zu freuen und Erfolge zu bejubeln und zwar ganz groß und ganz laut.
 
Hol dir die guten Gefühle zurück in dein Leben.
Lass sie zu, erlaube sie dir, spüre sie, spreche über sie und lass andere an deinen guten Gefühlen teilhaben.
Horche immer wieder in dich hinein und entdecke vertrauensvoll den Glücksgefühl-Cocktail in dir!
 
Wünsche dir ganz viel Spaß dabei.
 
Mit Coaching, Hypnose oder Reiki kann ich dir in der Wohnzimmerpraxis am Nord-Ostsee-Kanal dabei helfen. 
Komme gerne über einen meiner Kanäle auf mich zu.
 
Herzliche Grüße sendet  
Ninka

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