Wir alle wünschen uns Nähe in Partnerschaften und Beziehungen und auch positiv gelebte Emotionalität.
Doch wo beginnt eigentliche Nähe oder gar emotionale Nähe?
Du kannst es dir wahrscheinlich schon denken - ganz genau - in der Beziehung und Verbindung zu dir selbst.
Wenn du dir selbst nah bist, um so mehr Nähe - auch emotionale Nähe - kannst du in all deinen Beziehungen zulassen und erleben.
Was bedeutet es sich selbst nah zu sein?
Wenn du dir selbst nah bist, dann bist du in einer guten Verbindung mit deiner inneren Welt.
Du kannst dich spüren, in dich hinein fühlen, bemerkst was deine Bedürfnisse sind und lebst sie, du weißt was dir guttut und was nicht.
Du kennst deine Grenzen und setzt sie durch und du bist dir über all deine Stärken, aber auch deine Schwächen im Klaren.
Du bist und bleibst ganz bei dir, könnte man sagen - selbstverständlich ohne dabei egoistisch und selbstverliebt durch die Gegend zu laufen.
Wenn du dir nah bist und wenn du bei dir bist, dann kümmerst du dich intrinsisch motiviert um deine persönliche Entwicklung und dein persönliches Wachstum und zwar in allen Lebensbereichen.
Du stehst für dich selbst ein, stärkst dich selbst, erlaubst dir verletzlich zu sein und kannst auch deine Schwächen liebevoll annehmen.
Vielleicht geht dir gerade folgende Frage durch den Kopf:
“Hört sich alles prima an, Ninka, aber wie kann ich mir nahe sein und eine Verbindung zu mir aufbauen?”
Hier ist die Antwort auf deine Frage:
Erlaube dir dich auf die Reise in dich und deine innere Welt zu machen und nutze deine Gefühle, nutze alles was du spürst in dir und für die Dinge, die dir in deinem Alltag und in deinem Leben widerfahren. Selbst, wenn du versuchst deine Gefühle zu unterdrücken und dich nicht zu spüren, werden sie dich doch immer wieder “einholen” und selbst ein gefühlskalter Mensch hat Gefühle, er/ sie erlaubt sich eben nur nicht sie vollumfänglich auszuleben!
Lausche also erst ab und zu und dann immer häufiger in dich hinein und nimm wahr, welche Gefühle sich dir zeigen, welche Botschaften sie für dich haben.
Vielleicht nimmst du Müdigkeit in dir wahr, vielleicht fühlst du dich schlapp und erschöpft, dann kann das ein Zeichen sein, dass du Ruhe brauchst und einen kleinen Rückzug aus alltäglichen Verpflichtungen.
Wer sich im Privaten oder im Beruf übersehen, übergangen und nicht geschätzt fühlt, sollte anfangen sich selbst umso mehr Anerkennung und Wertschätzung entgegenzubringen und mit anderen in den Austausch gehen, sich Feedback einholen, damit er/ sie begreifen kann warum Anerkennung und Wertschätzung so wichtig für die eigene Person und/ oder die eigene Arbeit sind.
Du siehst also, dass deine Gefühle gute Hinweise liefern, für deine persönlichen Bedürfnisse.
Der nächste Schritt ist es dann, diese Nähe die du zu dir aufgebaut hast, in deine Beziehungen oder in deine Partnerschaft zu integrieren.
Umso mehr du dich selbst akzeptierst und in liebevolle Selbstannahme gehst, umso mehr kannst du dich anderen Menschen gegenüber öffnen und hast immer weniger Angst vor Urteilen und Bewertungen anderer und/ oder kannst sie besser aushalten. Denn in deinem Inneren weißt du, dass du gut bist wie du bist.
Du nimmst dich selbst so wie du bist, nimmst deinen Partner so wie er/ sie ist und dann kann auch dein Partner/ deine Partnerin dich so nehmen, wie du bist.
Ein weiter wichtiger Punkt auf dem Weg zu mehr emotionaler Nähe ist es dich selbst zu fragen, ob du Nähe zulassen kannst und was es deiner Meinung nach braucht, um Nähe überhaupt zulassen zu können.
Communication is key, kann ich da nur sagen.
Kommunikation und die Kommunikationsebene auf der wir uns in einer Beziehung oder Partnerschaft befinden sind essentiell für die Nähe, aber meiner persönlichen Meinung nach auch für die Dauer/ die Langlebigkeit einer Verbindung.
Übe es dich mitzuteilen, übt reden, übt Kommunikation.
Sprecht darüber was euch bewegt und warum es euch bewegt, was eure Wünsche/ Ziele als Individuum sind und was die Wünsche/ Ziele für die Partnerschaft/ Beziehung sind, welche Themen und Anliegen beschäftigen euch, welche Zweifel/ Sorgen und Ängste plagen euch, was stört euch in der Partnerschaft/ Beziehung?
Gebt euch die Möglichkeit Teil zu haben am Leben des anderen, auch am Innenleben, an den schönen Seiten, aber JA, auch an den unschönen Seiten.
Öffnet euch und lasst euch aufeinander ein. Traut euch zu euren Gefühlen zu stehen und packt regelmäßig alles auf den Tisch - macht “Butter bei die Fische”, wie der angeblich “emotionslose/unterkühlte” Norddeutsche sagt - aber dem ist ja gar nicht so - ich erwähnte es bereits etwas weiter oben.
Habt also auch den Mut unangenehme Gefühle an- und auszusprechen, anstelle den emotionalen Rückzug anzutreten.
Hört auf Risiken zu vermeiden und damit vielleicht auch die Chance eine Partnerschaft/ eine Beziehung zu erschaffen, die von Vertrauen, Verständnis, Offenheit, emotionaler Nähe und einer tiefen Verbundenheit geprägt ist
Das ist nicht immer einfach und leicht, aber es lohnt sich und auch das kann ich dir aus meiner eigenen Erfahrung sagen.
Wenn du in diesem Bereich Unterstützung brauchst, dann scheue dich nicht einen Termin mit mir in der Wohnzimmerpraxis am Nord-Ostsee-Kanal zu vereinbaren.
Nicht nur weil ich studierte Kommunikationsmanagerin und Coach bin eigne ich mich hier, sondern auch weil ich selbst bis vor ein paar Jahren noch große Schwierigkeiten hatte, Gefühle zu zeigen, in mich hinein zu spüren und gar offen über meine Emotionen, Erfahrungen, Werte und Motive zu sprechen.
Schreib mir also eine Mail oder Nachricht und ich teile mit dir noch mehr eigene Erfahrungen und Tipps und Tricks, wie auch du lernen kannst emotionale Nähe in dein Leben einfließen zu lassen.
Herzliche Grüße sendet
Ninka