Über den Krieg in uns...
Ninka • 1. März 2022
…und warum innerer Frieden nun wichtiger ist als jemals zuvor.
Während du diese Zeilen liest, befindet sich eine ukrainische Frau mit ihrem Kind und mehreren hundert Tieren, verteilt auf vier Tierheimen des Landes, mitten im Krieg. Sie, genauso wie der Präsident Selenskyj, weiß nicht, ob sie sich am morgigen Tag wieder wird melden können.
Mein erster Gedanke am Morgen und mein letzter Gedanke des Tages gilt in der aktuellen Situation ihr, ihrer Familie und ihren Tieren, deren Geschichte ich seit 4 Jahren via Social Media unterstütze.
Während du diese Zeilen liest, fühle ich mich persönlich zuweilen innerlich leer, gar ohnmächtig. Dennoch fühle ich mich verpflichtet ins Handeln zu kommen und weiterhin für Menschen und Tiere da zu sein.
Ich versuche kaum Nachrichten zu konsumieren, um gelassen, neutral und im Frieden zu bleiben. Dies gelingt mir, um ehrlich zu sein nicht immer. Meinen Blog nutze ich heute auch für mich selbst, um mich daran zu erinnern was gerade zählt.
Hoffentlich dient er auch dir.
Für mich ist folgendes zum Beginn des heutigen Artikels immens wichtig zu erwähnen und ich möchte mich mit den folgenden Gedanken an jeden meiner LeserInnen richten:
“Solange ein Krieg in uns tobt, wir uns inneren Widerständen und inneren Kämpfen hingeben, anstelle das Leben so zu nehmen/ anzunehmen, wie es gerade ist, wird es auch immer Kriege, Widerstände, Kämpfe in unserem Außen geben.
Solange sich Menschen im Krieg mit sich selbst und ihrem Leben befinden, wird es Krieg auf der Erde geben.
Daher ist es in diesen Tagen wichtiger denn je, dass Friede in uns entsteht, auflebt und durch jeden einzelnen Menschen von innen nach außen in die Welt getragen wird.
Wisse, dass Frieden in dir beginnt und in uns allen - jetzt und für immer!”
- Nina Winkelhahn
In diesen Tagen geht es meiner Meinung nach zudem darum Menschenverstand zu zeigen und für die Menschheit als solche ein- und aufzustehen.
Wie kann es sein, dass es im 21. Jahrhundert immer noch Waffen braucht, um für Frieden zu sorgen?
Warum greifen immer noch so viele Männer und Frauen zu Waffen, um sich, ihr Land und ihre Demokratie zu verteidigen?
Bei viel zu vielen Menschen setze ich zum Teil keine kognitiven Höchstleistungen mehr voraus.
Trotzdem wünsche ich mir so sehr, dass auch sie in dieser Zeit zu mehr Bewusstsein finden, aufhören zu schlafen und aufhören ihre Gedanken nur um sich selbst kreisen zu lassen. Ich würde mir wünschen, dass jetzt endlich eine Zeit beginnt in der alle Menschen weiter denken, als nur von der Wand bis zur Tapete.
Ein großer Teil der Weltbevölkerung wird beispielsweise nie die Chance auf Bildung erhalten, während wir uns hier im Westen das Privileg herausnehmen dumm zu bleiben, uns nicht kümmern, unbeteiligt bleiben und dadurch letztendlich auch unbewusst.
Wünschen würde ich mir, dass wir uns unserem jahrelangen Wohlstand bewusst werden. Dankbar und demütig werden und keine Angst bekommen bei der Vorstellung etwas davon an andere abgeben zu müssen. Auch wir müssen bereit sein einen Preis für den Weltfrieden zu zahlen.
Wir hatten es so lange so gut und werden es auch jetzt noch besser haben als inzwischen 3,5 Milliarden Menschen weltweit.
Es wird Zeit aus der Trennung wieder in die Verbindung miteinander zu gelangen.
Sei dankbar für all das was du bis zum jetzigen Zeitpunkt in deinem Leben hattest und für die 1st-World-Problems - für die andere bereits töten und noch töten werden.
Dies ist nicht nur eine Krise und ein Krieg in Europa, es ist ein Krieg der uns alle angeht.
Es ist nach Corona die nächste Chance um als Kollektiv zu erwachen. Eine weitere Chance ist es zu erkennen, wie jeder einzelne Mensch zu Veränderungen und möglichst auch zu Verbesserungen in der Welt beiträgt.
Jeder Einzelne hat einen Einfluss darauf, wie es ihm selbst und anderen geht.
Die Zeit ist nun gekommen sich in die Verantwortung zu nehmen, Veränderungen in sich und dadurch in der Welt hervorzurufen.
DU, ICH, WIR - SIND ALLE EINS UND MITEINANDER VERBUNDEN!
Unser Denken, Handeln und Fühlen trägt dazu bei, wie es den Menschen, jedem einzelnen Lebewesen und der Welt geht.
Uns wird gerade vor Augen geführt, was ein einzelner Mensch bewegen kann und hier leider als absolut negativ gelebtes Beispiel.
Stell dir bitte kurz vor, was du, was die vielen einzelnen Menschen bewegen könnten, wenn sie ihre Macht erkennen und sie richtig einsetzen würden, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Vieles würde sich verändern, wenn alle Menschen ihr Leben positiv und aktiv gestalten würden, anstelle die Verantwortung und Schuld immer bei anderen abzugeben.
Darum ist es nun so wichtig sich nicht mitreißen zu lassen, von der Vielzahl an schrecklichen Mitteilungen.
Von den sich überschlagenden Nachrichten und all der Angst, der Sorgen und der Zweifel die in der Luft liegen.
Gerade wir hier im Westen müssen uns selbst in die Pflicht nehmen das angsterfüllte Feld des kollektiven (Un-)Bewusstseins nicht noch weiter zu nähren.
Die einzigen Menschen, die nun wirklich Angst haben dürfen, sind die Menschen in der Ukraine.
Wir hier - in unseren warmen Wohnungen, mit ausreichend Essen, Strom und Wasser, die wir bei Sonnenschein und Frühlingsanfang unbehelligt spazieren gehen - sollten innerlich dafür sorgen, dass das Feld des Friedens und der Liebe immer größer und größer wird. In dem es in jedem von uns immer größer und größer wird.
Außerdem können wir alle aktiv werden in dem wir spenden, auf die Straße gehen und friedliche Botschaften über Social Media et cetera verteilen.
Engagiert euch, macht euch stark, steht auf - für euch selbst und die Menschen in der Ukraine.
Aktiv handeln ist die beste Ablenkung von Angst, von Sorgen und von Zweifeln.
Mein Mantra ist: “Friede beginnt in mir.”
und das nehme ich überall mit hin.
Schreibt mir gerne, wenn ihr weitere Tipps braucht oder ich euch helfen kann mit der Angst umzugehen.
Liebe und Licht sendet
Ninka