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Jeder Mensch sehnt sich nach Wertschätzung und nach Anerkennung und jeder von uns kennt diese gewisse Angst nicht genug davon bekommen. Diese Angst zu wenig Wertschätzung und Anerkennung zu erfahren, steht, wie ich gerade in meiner Ausbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie gelernt habe, auch für die Angst vor Liebesentzug und Liebesmangel und wird gerade in der heutigen Zeit oftmals nur durch Likes, fliegende Herzchen oder Followerzahlen gemessen und somit nicht ausreichend befriedigt.

In der heutigen Zeit und in unserer Gesellschaft konzentrieren wir uns immer noch viel zu stark auf äußerliche Faktoren, auf unsere Leistungen, auf unseren Status und materielle Dinge.

Wir haben verlernt uns selbst zu spüren, uns zu fühlen, in Kontakt mit unserer inneren Welt zu kommen und uns zu offenbaren oder uns verletzlich zu zeigen.

Lieber verbergen und unterdrücken wir unsere Gefühle und Emotionen und zeigen nur in kleinen Ausschnitten, wie es uns wirklich geht.

Wir nehmen Rücksicht auf andere und verletzen uns viel zu häufig selbst dabei.

Uns ist die Wertschätzung und unser Selbstwert und einigen auch schon die Selbstachtung verloren gegangen…

Mit Wertschätzung und dem Steigern des eigenen Selbstwertes können wir viel Positives erreichen – in uns und der Welt.

Die Wertschätzung unserer Person oder unserer Arbeit, unseres sozialen Engagements oder dem in der Familie lässt uns aufblühen und über uns hinauswachsen.

Du wirst dich jetzt nicht wundern, wenn ich dir sage, dass du dir in erster Linie selbst die Wertschätzung geben solltest, die du brauchst um dich gut zu fühlen und deinen Selbstwert zu erhalten oder gar zu steigern.

Indem du andere wertschätzt zum Beispiel bestärkst du auch dein eigenes Selbstwertgefühl.

Wenn es dir also schwer fällt anderen Leuten positives Feedback, Anerkennung und Wertschätzung entgegenzubringen, so fällt es dir wahrscheinlich auch schwer es dir selbst anerkennend, wertschätzend und positiv zu begegnen.

Umso wichtiger ist es, dass du dich und deinen Selbstwert nicht von der Wertschätzung und Anerkennung anderer Menschen in deinem Umfeld abhängig machst.

Und mir ist schon klar, dass es ohne das positive Feedback und das Gefühl Dinge richtig zu machen von außen und von deinem Umfeld nicht geht…

Warum fällt es uns dann so schwer uns selbst und andere anerkennen und wertzuschätzen und unsere Gefühle zu zeigen, über sie zu sprechen und anderen und uns selbst gegenüber ehrlich über sie zu sein – wenn du verstehst was ich meine?!

In unserer Gesellschaft wird meiner Meinung nach Sensibilität immer noch viel zu sehr als Schwäche und Emotionalität als überflüssige Gefühlsduselei abgetan.

Mit fatalen Folgen, wie wir nicht nur in uns selbst und unserem Leben spüren, sondern auch in der Welt – uns ist die Empathie abhanden gekommen und wie schon der Astrophysiker Stephen Hawking sagte: „Das Überleben der Menschheit hängt davon ab, ob sie die Empathie retten können.“

Und an dieser Stelle wieder ein Schwenk in die Psychotherapie… unser Gehirn ist auf mitmenschliche Gefühle, Empathie, Moral, Werte, Mitgefühl ausgelegt. Es ist der Teil im Frontallappen unseres Gehirns, der uns eigentlich von den Tieren abhebt und ich weiß nicht wie es dir/ euch geht, aber mir fällt viel zu oft sehr schwer daran zu glauben.

Unser Gehirn ist zudem süchtig nach Lob, Anerkennung und Wertschätzung. Sie bewirken die vermehrte Ausschüttung des Botenstoffes Dopamin, der das Motivationssystem aktiviert und zu positiv empfundenen Rückkopplungen führt. Zudem werden körpereigene Opiate und Wohlfühl-/ Glückshormone ausgestoßen – du hast richtig gelesen – Opiate – sprich Lob, Anerkennung und Wertschätzung haben eine ähnliche Wirkung auf unseren Organismus wie Drogen. Faszinierend oder?

Deshalb ist es auch so wichtig sich selbst zu loben, anzuerkennen und sich wertzuschätzen, weil bei fehlender Zuwendung mentale, emotionale und seelische Belastungen folgen und sich negativ auf deinen Körper auswirken können.

Burn-Out und Depressionen zum Beispiel müssen ihren Ursprung nicht in Stress, Druck und Überbelastung habe (selbstverständlich nie auszuschließen), doch resultieren sie immer mehr aus fehlendem Futter für die Seele in Form von Liebe, Aufmerksamkeit, Wertschätzung, Lob, Anerkennung und Zuwendung.

Daher möchte ich dich bitten dich selbst einmal zu fragen, wann du dich selbst das letzte Mal gelobt, anerkannt oder wertgeschätzt hast für etwas das du getan hast?

Mach das mindestens ein Mal am Tag. Schau in den Spiegel und sag dir und deinem Spiegelbild, dass du stolz auf dich bist – alleine schon deshalb, weil du jeden Tag dein Bestes gibst. 

Außerdem wünsche ich mir für dich, dass aufhörst deinen Wert von anderen Menschen und äußeren Dingen abhängig zu machen.

Wir sind alle gleich, nur leider haben das noch nicht alle Menschen auf dem Planeten begriffen. 

Fang du noch heute damit an!

Wenn ich dich auf deinem Weg dahin noch mit Reiki, Hypnose, Coaching, Familienaufstellung oder einem Blick in die Karten helfen kann, dann melde dich gerne bei mir.

Sonnige Grüße aus der Wohnzimmerpraxis am Nord-Ostsee-Kanal sendet

Ninka