„To rise higher – go deeper.“

Aktuelle Blogbeiträge


von Ninka 17. November 2024
In einer Welt voller Ablenkungen und ständiger Geräusche ist Stille zu einem kostbaren Gut geworden. Unser Alltag ist geprägt von E-Mails, sozialen Medien, Verkehrslärm und dem stetigen Summen von Technologie. Doch, während unser Leben lauter wird, wächst auch das Bedürfnis nach Stille – nach einem Moment des Innehaltens, des Durchatmens, des Seins. Was macht Stille so besonders? Warum brauchen wir sie? Und wie können wir sie in unser modernes Leben integrieren? In diesem Blogbeitrag erforschen wir gemeinsam die Bedeutung der Stille, ihre positiven Auswirkungen auf unser Leben und wie wir sie bewusst in unseren Alltag einbauen können. Was ist Stille? Stille ist mehr als die Abwesenheit von Geräuschen. Sie ist ein Zustand, der uns erlaubt, zur Ruhe zu kommen, uns mit uns selbst zu verbinden - inneren Frieden zu finden. Es ist die Pause zwischen zwei Noten, die den Klang erst vollkommen macht. Doch Stille ist nicht für jeden gleich. Für manche bedeutet sie die völlige Abwesenheit von Lärm, für andere ein bewusster Moment ohne Ablenkungen, unabhängig von der Geräuschkulisse. Stille kann im Wald, in einer Bibliothek oder auch in einem geschäftigen Café entstehen – sie ist nicht nur äußere Ruhe, sondern auch innere. Die Herausforderungen der Stille in der modernen Welt: Unsere heutige Gesellschaft macht es uns schwer, Stille zu finden. • Technologie: Smartphones, Benachrichtigungen und ständige Erreichbarkeit füllen jede noch so kleine Pause. • Lärmverschmutzung: Städte sind voller Geräusche – von Autohupen bis hin zu Baustellenlärm. • Kultur der Produktivität: Wir glauben, dass wir ständig beschäftigt sein müssen, um erfolgreich zu sein, und sehen Stille oft als verschwendete Zeit. Diese Faktoren führen dazu, dass viele Menschen sich unwohl fühlen, wenn sie Stille erleben. Sie füllen diese Momente mit Musik, Podcasts oder dem Scrollen durch Social Media, weil sie es nicht gewohnt sind, mit sich selbst allein zu sein. Warum Stille so wichtig ist: Die Vorteile der Stille sind sowohl wissenschaftlich belegt als auch intuitiv spürbar. Hier sind einige Gründe, warum Stille so wertvoll ist: 1. Stille fördert die mentale Gesundheit Unser Gehirn ist ständig in Betrieb, und Stille gibt ihm die Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen. Studien zeigen, dass schon wenige Minuten Stille am Tag helfen können, Stress zu reduzieren, Ängste zu lindern und die Konzentration zu verbessern. In der Stille wird der präfrontale Kortex aktiviert – der Teil des Gehirns, der für klares Denken, Entscheidungsfindung und Selbstkontrolle verantwortlich ist. Gleichzeitig werden Stresshormone wie Cortisol abgebaut. 2. Stille verbessert die Kreativität Viele der größten Ideen der Menschheitsgeschichte sind in Momenten der Ruhe entstanden. Ohne Ablenkungen kann unser Geist frei assoziieren, neue Verbindungen herstellen und kreative Lösungen entwickeln. Ein Spaziergang in der Natur oder ein paar Minuten Stille können oft Wunder wirken, wenn wir uns in einem kreativen Loch befinden. 3. Stille vertieft die Selbstwahrnehmung In der Stille begegnen wir uns selbst. Wir hören unsere inneren Stimmen, spüren unsere Emotionen und erkennen, was uns wirklich wichtig ist. Diese Selbstreflexion ist ein wesentlicher Bestandteil persönlicher Entwicklung und hilft uns, bewusste Entscheidungen zu treffen. 4. Stille stärkt Beziehungen Stille ist auch ein kraftvolles Werkzeug in zwischenmenschlichen Beziehungen. Momente gemeinsamer Stille – sei es beim Schweigen während eines Spaziergangs oder beim gemeinsamen Genießen eines Sonnenuntergangs – können eine tiefere Verbindung schaffen als tausend Worte. 5. Stille ist heilsam für Körper und Geist Stille hat nachweislich positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Sie senkt den Blutdruck, verbessert die Schlafqualität und unterstützt das Immunsystem. Sie gibt unserem Körper die Möglichkeit, sich zu regenerieren und Kraft zu schöpfen. Wie wir Stille in unseren Alltag integrieren können: Trotz der Herausforderungen ist es möglich, mehr Stille in unser Leben zu bringen. Hier sind einige praktische Tipps: 1. Bewusste Pausen einlegen Nimm dir jeden Tag ein paar Minuten Zeit, um in Stille zu verweilen. Schalte alle Geräte aus, schließe die Augen und konzentriere dich auf deinen Atem. 2. Stille in der Natur suchen Die Natur ist ein großartiger Ort, um Stille zu erleben. Ein Spaziergang im Wald, das Lauschen der Wellen am Meer oder das Beobachten des Sternenhimmels können dir helfen, zur Ruhe zu kommen. 3. Rituale der Stille schaffen Baue Stille in deine täglichen Rituale ein – zum Beispiel eine stille Morgenroutine, eine achtsame Kaffeepause oder ein paar Minuten Stille vor dem Schlafengehen. 4. Medienfasten ausprobieren Versuche, für eine bestimmte Zeit auf digitale Medien zu verzichten. Ein Tag ohne Handy oder Social Media kann wahre Wunder bewirken. 5. Meditieren lernen Meditation ist eine der effektivsten Methoden, um Stille in den Geist zu bringen. Es gibt zahlreiche Apps und Kurse, die dir den Einstieg erleichtern. 6. Gemeinschaftliche Stille erleben Stille muss nicht immer alleine erlebt werden. Besuche zum Beispiel einen Meditationskurs oder einen stillen Retreat, um Stille gemeinsam mit anderen zu genießen. Stille und ihre kulturelle Bedeutung: Stille hat in verschiedenen Kulturen und Traditionen eine tiefe Bedeutung. • Buddhismus: Stille ist ein zentrales Element der Meditation und der Erleuchtung. • Christentum: Klösterliche Schweigerituale betonen die Verbindung zu Gott. • Japan: Die Ästhetik der Stille (Seijaku) ist in der Zen-Philosophie tief verankert. Diese Traditionen zeigen, dass Stille seit Jahrhunderten als Quelle der Weisheit und des inneren Friedens geschätzt wird. Die Zukunft der Stille: In einer immer lauteren Welt wird die Suche nach Stille weiter an Bedeutung gewinnen. Unternehmen bieten bereits „Silent Rooms“ für ihre Mitarbeiter an, Städte experimentieren mit „Ruhezonen“, und Apps wie „Calm“ oder „Headspace“ fördern Achtsamkeit und Stille. Doch es liegt an uns, die Stille aktiv in unser Leben einzuladen. Sie ist keine Flucht, sondern eine Rückkehr – zu uns selbst, zu unseren Gedanken und zu dem, was wirklich zählt. Fazit: Stille als Geschenk Stille ist nicht einfach nur die Abwesenheit von Geräuschen. Sie ist ein Raum, in dem wir atmen, reflektieren und wachsen können. Sie gibt uns die Möglichkeit, Abstand vom Trubel des Lebens zu nehmen und uns auf das Wesentliche zu konzentrieren. In der Stille liegt eine unendliche Kraft. Sie schenkt uns Klarheit, Kreativität und Frieden – und das alles ist heute wertvoller denn je. Also: Wann hast du das letzte Mal Stille erlebt? Und wie wirst du sie heute in dein Leben einladen? Lass uns gemeinsam die Kraft der Stille entdecken. Deine Gedanken dazu? Teile sie gerne in den Kommentaren! Übrigens: Aktuell hast du die Möglichkeit - für nur 22,00€ - ein von mir aufgezeichnetes Webinar zum Thema Achtsamkeit & Stille zu erhalten. Schreibe mir eine Mail oder eine Nachricht via WhatsApp, um dir „Be present – die Gegenwart ist ein Geschenk“ zu sichern. Freue mich auf deine Nachricht. Ninka
von Ninka 11. September 2024
In der Welt der Wissenschaft, zu der bekanntermaßen auch die Psychologie gehört, spielen das Denken und der Verstand eine wesentliche Rolle. Die Psychologie ist die Lehre vom Verhalten und Erleben des Menschen. Die eigene Psyche verstehen, sich selbst begreifen und erkennen. Wissenschaft drängt uns in den Kopf und in den Verstand. Sie leitet uns dazu an Wissen anzusammeln, ohne dieses vielleicht jemals in lebendige Erfahrung umzusetzen. Analytisches Denken hilft uns, ohne Frage. Probleme über den Verstand erkennen und identifizieren zu können, als auch Lösungen für sie zu finden, sind zweifellos hilfreich. Doch mir persönlich fehlt in der Wissenschaft und in der Psychologie, beziehungsweise bei Menschen, die in der Psychologie arbeiten oder bestenfalls ihre Berufung gefunden oftmals eins und zwar das Herz. Der Verstand is wichtig, genauso wichtig, wenn nicht sogar wichtiger, ist es für mich aber, im Herzen zu sein. Herz und Verstand schließen sich nicht aus und können in der psychosozialen Beratung, im Coaching, in der Therapie, bei Trainings in der mentalen Gesundheit oder in anderen Bereichen der Psychologie gemeinsam hervorragende Ergebnisse erzielen. Ein Ansatz, der auf Empathie, Mitgefühl und intuitivem Verständnis basiert im Füreinander und Miteinander basiert, kann oft tiefere und nachhaltigere Veränderungen bewirken. In diesem Blogbeitrag werden wir untersuchen, warum es vor allem in der psychosozialen Beratung so entscheidend ist, nicht immer nur im Verstand zu sein, sondern im Herzen. Die Natur der psychosozialen Beratung Psychosoziale Beratung zielt darauf ab, Menschen bei der Bewältigung von emotionalen, sozialen und psychischen Herausforderungen zu unterstützen. Beraterinnen und Berater arbeiten mit Klient*innen zusammen, um deren Lebensqualität zu verbessern, indem sie ihnen helfen, Probleme zu verstehen und zu lösen. Dies erfordert ein tiefes Verständnis der menschlichen Natur, das über rein kognitive Prozesse hinausgeht. Daher ist der Verstand grundsätzlich ein unverzichtbares Werkzeug in der Beratung. Er ermöglicht es, strukturiert und systematisch vorzugehen, Muster zu erkennen und fundierte Entscheidungen zu treffen. Kognitive Verhaltenstherapie (CBT) und andere evidenzbasierte Ansätze basieren stark auf der Analyse und Veränderung von Denkprozessen. Diese Methoden sind effektiv und haben ihren Platz in der Beratungsarbeit. Die Grenzen des Verstandes Trotz seiner Bedeutung hat der Verstand seine Grenzen. Emotionale Probleme und tief verwurzelte Traumata können nicht immer rein durch rationales Denken allein gelöst werden. Viele Klient*innen erleben emotionale Blockaden oder innerpsychische Konflikte, die sich nicht durch logische Argumente auflösen lassen. Hier kommt das Herz ins Spiel. Das Herz ist häufig der Schlüssel zur tiefen Heilung. Im Herzen zu sein bedeutet, mit Empathie, Mitgefühl und intuitivem Verständnis zu arbeiten. Diese Qualitäten ermöglichen es Beraterinnen und Beratern, eine tiefere Verbindung zu ihren Klient*innen aufzubauen und ihre wahren Bedürfnisse und Gefühle zu verstehen. Empathie ist gleichermaßen häufig das Herzstück der Beratung. Empathie ist die Fähigkeit, die Gefühle und Perspektiven eines anderen Menschen nachzuvollziehen. In der Beratung ist Empathie unerlässlich, da sie es den Beratenden ermöglicht, sich wirklich in die Lage der Klient*innen zu versetzen. Dies schafft eine Atmosphäre von Vertrauen und Sicherheit, in der sich Klient*innen öffnen und die wahren Gefühle ausdrücken kann. Mitgefühl geht über Empathie hinaus. Es beinhaltet nicht nur das Verständnis der Gefühle des anderen, sondern auch den Wunsch, ihm zu helfen und ihn zu unterstützen. Mitfühlende Beraterinnen und Berater können ihren Klient*innen das Gefühl geben, dass sie nicht allein sind und dass es Hoffnung auf Heilung und Veränderung gibt. Intuition könnte man als Weisheit des Herzens beschreiben. Intuition ist das innere Wissen, das nicht immer durch logisches Denken erklärt werden kann. In der Beratung kann Intuition eine wichtige Rolle spielen, indem sie den Beratenden zu tieferen Einsichten und kreativen Lösungen führt. Intuitive Fähigkeiten können durch Achtsamkeit und Selbstreflexion entwickelt werden und ermöglichen es dem Beratenden, auf eine Weise zu arbeiten, die über das Offensichtliche hinausgeht. Wie kommen Herz und Verstand nun zusammen? Die Synergie von Verstand und Herz Der Schlüssel zu einer erfolgreichen psychosozialen Beratung, grundlegend in der Arbeit mit und für andere oder dann, wenn wir selbst an uns arbeiten möchten, liegt in der Balance zwischen Verstand und Herz. Beide Aspekte sind notwendig und ergänzen sich gegenseitig. Der Verstand bietet die Struktur und die Methoden, während das Herz die Verbindung und das tiefere Verständnis ermöglicht. Praktische Ansätze zur Integration von Verstand und Herz 1. Aktives Zuhören: Beim aktiven Zuhören geht es nicht nur darum, die Worte der Klient*innen zu hören, sondern auch seine Emotionen und nonverbalen Signale wahrzunehmen. Dies erfordert sowohl kognitive Aufmerksamkeit als auch emotionale Präsenz. 2. Achtsamkeit: Achtsamkeitspraktiken können Beratenden und Klient*innen helfen, im Moment präsent zu sein und ihre Intuition zu stärken. Achtsamkeit fördert auch die Selbstreflexion, die wichtig ist, um die eigenen Vorurteile und Reaktionen zu erkennen und zu managen. 3. Mitgefühlstraining: Mitgefühl kann durch spezifische Übungen und Meditationen gefördert werden. Dies hilft, eine mitfühlende Haltung zu entwickeln, die zum Einen dann wichtig ist, wenn wir mit anderen Menschen arbeiten. Selbstmitgefühl ist aber ebenfalls wichtig für jeden oder jede von uns, gerade in Phasen der persönlichen Weiterentwicklung und des Wachstums. 4. Supervision und Selbstfürsorge: Regelmäßige Supervision und Selbstfürsorge sind entscheidend, um als Mensch im Gleichgewicht zu bleiben und sowohl den Verstand als auch das Herz in der Arbeit zu nutzen. Folgende Fallbeispiele habe ich aus der Praxis für euch mitgebracht, die veranschaulichen wie Herz und Verstand zusammenarbeiten. Beispiel 1: Die Arbeit mit Trauernden Als ich von einem Unternehmenskunden gebucht war, lernte ich Peter kennen. Er hatte, wie einige seiner Kolleg*innen auch, einen tragischen Moment auf der Arbeit erlebt, den er alleine nicht bewältigen wollte und Gott sei Dank auch nicht musste. Der Vorfall auf der Arbeit hatte Peter an einen privaten Verlust erinnert, wo es ihm nicht gelungen war, rein durch kognitive Techniken und Methoden allein ein wenig Trost zu finden. Dadurch, dass ich als psychosoziale Beraterin und Critical Incident Managerin, immer mit Herz und Verstand arbeite und dies auch so gelernt habe, konnte ich Peter einen sicheren, geborgenen und geschützten Raum öffnen, in dem er in der Lage war, nicht nur seiner Trauer, sondern auch allen anderen Emotionen auszudrücken. Emphatisches zuhören und Mitgefühl helfen Klient*innen, in den meisten Fällen, einen ersten Zugang zu sich und dem Erlebten herzustellen. Um sich von einem traumatisierenden Erlebnis zu erholen, dauert länger, aber der gerade von mir beschriebene Einstieg, kann der erste wichtige Schritt sein. Beispiel 2: Bewältigung von Angststörungen Lina kam zu mir in die Praxis, um ihrer Angst und Panik zu begegnen. Während hier kognitive Verhaltenstherapie wirksam ist, um irrationales Denken zu korrigieren, kann man als beratende Person, Herz einfließen lassen, umso eine tiefere Ebene des Verständnisses erreichen. Indem Lina bei mir einen Raum bekam, wo sie mit ihren emotionalen Erfahrung gesehen, gehört und wahrgenommen wurde, konnte sie sich selbst dazu ermutigen, sich der Angst und auch der Panik zu stellen. Anerkennung und Mitgefühl spielten auch hier eine ausschlaggebende Rolle, eine sichere und unterstützende Umgebung zu schaffen. So gelingt ebenfalls der vertrauensvolle Beziehungsaufbau zwischen Klient*in und Berater*in besser. Fazit: Die ganzheitliche und nachhaltige Herangehensweise In der psychosozialen Beratung ist es von entscheidender Bedeutung, sowohl den Verstand als auch das Herz zu nutzen. Der Verstand bietet die notwendigen Werkzeuge und Methoden, während das Herz die Verbindung und das tiefere Verständnis ermöglicht. Eine ganzheitliche und nachhaltige Herangehensweise, die beide Aspekte integriert, kann tiefere und weitreichendere Veränderungen bewirken. Berater*innen, als auch Klient*innen dürfen lernen, wieder mehr im Herzen zu sein. Beratende können sie Klient*innen auf eine Weise unterstützen, die über das Offensichtliche hinausgeht und echte Heilung und Transformation ermöglicht. Diese Synergie von Verstand und Herz ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen und erfüllenden Beratungsarbeit. Wenn du mehr über meine Arbeit wissen möchtest oder dich nun bereit fühlst, selbst den Weg von Kopf ins Herz zu finden, dann melde dich sehr gerne bei mir. In der Wohnzimmerpraxis am Nord-Ostsee-Kanal begegne ich dir jederzeit mit Herz und Verstand. Mit den besten Wünschen für dich Ninka
von Ninka 23. August 2024
Vom Kopf ins Herz: Warum ist es so wichtig ist, unsere Herzen in den Vordergrund zu rücken? In unserer modernen, rational geprägten Welt wird oft betont, wie wichtig es ist, logisch und analytisch zu denken. Die Fähigkeit, Probleme durchdacht zu lösen und Entscheidungen auf Grundlage von Fakten und Daten zu treffen, wird als unverzichtbar angesehen. Doch inmitten all dieser kognitiven Aktivitäten kann eine entscheidende Dimension unseres Seins vernachlässigt werden: unser Herz. Der Übergang „vom Kopf ins Herz“ ist nicht nur ein poetischer Ausdruck, sondern ein lebenswichtiger Prozess, der unser Wohlbefinden, unsere Beziehungen und unsere Lebensqualität tiefgreifend beeinflusst. In diesem Blogartikel werden wir gemeinsam untersuchen, warum es so essenziell ist, vom Kopf ins Herz zu kommen, und wie dies unser Leben bereichern kann: 1. Das Gleichgewicht zwischen Verstand und Gefühl Der Verstand und das Herz repräsentieren zwei unterschiedliche, aber komplementäre Aspekte unserer menschlichen Natur. Während der Verstand für Logik, Analyse und Rationalität steht, ist das Herz der Sitz unserer Emotionen, Intuition und Empathie. Ein gesundes Leben erfordert ein Gleichgewicht zwischen beiden. Wenn wir ausschließlich aus dem Verstand heraus agieren, neigen wir dazu, emotionale und zwischenmenschliche Aspekte zu ignorieren. Dies kann zu Entscheidungen führen, die zwar rational sinnvoll erscheinen, aber emotionale Bedürfnisse und menschliche Werte übersehen. Andererseits, wenn wir ausschließlich aus dem Herzen handeln, können wir impulsiv oder irrational werden und wichtige Fakten und logische Überlegungen außer Acht lassen. 2. Emotionale Intelligenz Emotionale Intelligenz (EI) ist die Fähigkeit, eigene und fremde Emotionen wahrzunehmen, zu verstehen und zu regulieren. Diese Form der Intelligenz spielt eine entscheidende Rolle in unserem persönlichen und beruflichen Leben. Forschungsergebnisse zeigen, dass Menschen mit hoher emotionaler Intelligenz bessere Beziehungen führen, zufriedener und erfolgreicher im Beruf sind und insgesamt ein erfüllteres Leben führen. Vom Kopf ins Herz zu kommen bedeutet, unsere emotionale Intelligenz zu kultivieren. Es bedeutet, dass wir lernen, unsere eigenen Gefühle zu erkennen und zu verstehen, und ebenso die Emotionen der Menschen um uns herum. Diese Fähigkeit fördert Empathie, Mitgefühl und eine tiefere Verbundenheit mit anderen. 3. Stressbewältigung und Resilienz Der Alltag kann voller Stress und Herausforderungen sein. Wenn wir ausschließlich auf kognitive Strategien zur Stressbewältigung zurückgreifen, stoßen wir oft an Grenzen. Der Kopf kann uns sagen, dass wir uns keine Sorgen machen sollen, aber das Herz fühlt sich dennoch belastet. Indem wir lernen, auch auf unser Herz zu hören, können wir eine ganzheitlichere Methode zur Stressbewältigung entwickeln. Praktiken wie Achtsamkeit, Meditation und tiefes Atmen helfen uns, eine Verbindung zu unseren Gefühlen herzustellen und inneren Frieden zu finden. Dies stärkt unsere Resilienz und ermöglicht es uns, stressige Situationen mit größerer Gelassenheit zu meistern. 4. Entscheidungsfindung Entscheidungen nur mit dem Kopf zu treffen, kann uns manchmal in die Irre führen. Zahlen, Daten und Fakten sind wichtig, aber sie erzählen nicht die ganze Geschichte. Entscheidungen, die ausschließlich auf rationalen Überlegungen basieren, können den emotionalen und menschlichen Aspekt vernachlässigen. Vom Kopf ins Herz zu kommen bedeutet, Intuition und Gefühl in den Entscheidungsprozess einzubeziehen. Unsere Intuition ist oft das Ergebnis von tief verwurzelten Erfahrungen und unbewusstem Wissen. Sie kann uns wichtige Hinweise geben, die unser Verstand möglicherweise übersehen hat. Eine ausgewogene Entscheidungsfindung, die sowohl den Kopf als auch das Herz einbezieht, führt zu authentischeren und nachhaltigen Ergebnissen. 5. Zwischenmenschliche Beziehungen Unsere Beziehungen zu anderen Menschen sind einer der wichtigsten Aspekte unseres Lebens. Beziehungen, die ausschließlich auf rationalen Überlegungen basieren, können kühl und distanziert wirken. Umgekehrt führen Beziehungen, die nur auf Emotionen beruhen, oft zu Konflikten und Missverständnissen. Ein harmonisches Miteinander erfordert, dass wir sowohl mit dem Kopf als auch mit dem Herzen präsent sind. Empathie, Mitgefühl und die Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen, sind Schlüsselkomponenten, um tiefe und bedeutungsvolle Beziehungen aufzubauen. Vom Kopf ins Herz zu kommen bedeutet, dass wir nicht nur die Worte hören, die unser Gegenüber sagt, sondern auch die Gefühle und Bedürfnisse dahinter wahrnehmen. 6. Selbstfindung und persönliches Wachstum Unsere Reise des persönlichen Wachstums und der Selbstfindung erfordert, dass wir uns sowohl mit unserem Verstand als auch mit unserem Herzen auseinandersetzen. Der Verstand hilft uns, unsere Ziele zu definieren und Strategien zu entwickeln, um diese zu erreichen. Das Herz jedoch leitet uns zu unseren wahren Wünschen und Leidenschaften. Indem wir uns mit unserem Herzen verbinden, können wir herausfinden, was uns wirklich wichtig ist und was uns erfüllt. Dies führt zu einem authentischeren Leben, in dem wir im Einklang mit unseren tiefsten Überzeugungen und Werten handeln. Vom Kopf ins Herz zu kommen ist daher ein wesentlicher Schritt auf dem Weg zu echtem persönlichem Wachstum und Erfüllung. 7. Spiritualität und innere Verbundenheit Viele spirituelle Traditionen betonen die Bedeutung des Herzens als Zentrum unseres Seins. Das Herz wird oft als Tor zur inneren Weisheit und zur Verbindung mit dem Göttlichen gesehen. Vom Kopf ins Herz zu kommen bedeutet, dass wir uns öffnen für eine tiefere Dimension des Lebens, die über das Rationale hinausgeht. Diese innere Verbundenheit kann uns Frieden, Trost und ein Gefühl der Zugehörigkeit geben, besonders in schwierigen Zeiten. Sie ermöglicht es uns, das Leben mit einer größeren Perspektive zu betrachten und eine tiefere Bedeutung in unseren Erfahrungen zu finden. Der Übergang vom Kopf ins Herz ist ein fortlaufender Prozess, der bewusste Anstrengung und Übung erfordert. Folgende praktische Schritte, können dir helfen, um vom Kopf ins Herz zu kommen: 1. Achtsamkeit und Meditation Regelmäßige Achtsamkeitsübungen und Meditation helfen uns, uns auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren und eine tiefere Verbindung zu unseren Gefühlen herzustellen. 2. Herzöffnungstechniken Übungen wie das bewusste Atmen ins Herz, Herzmeditationen und Visualisierungen können helfen, das Herz zu öffnen und eine tiefere Verbindung zu unseren Emotionen zu fördern. 3. Selbstreflexion Nimm dir regelmäßig Zeit für Selbstreflexion, um deine Gedanken und Gefühle zu erkunden. Tagebuchschreiben kann ein wertvolles Werkzeug sein, um innere Klarheit zu gewinnen. 4. Empathie entwickeln Übe dich darin, empathisch zuzuhören und sich in die Gefühle und Perspektiven anderer hineinzuversetzen. Dies fördert nicht nur zwischenmenschliche Beziehungen, sondern hilft auch, eine tiefere emotionale Intelligenz zu entwickeln. 5. Körperliche Aktivitäten Körperliche Aktivitäten wie Yoga, Tanzen oder Spaziergänge in der Natur können helfen, eine Verbindung zwischen Körper und Herz herzustellen und emotionale Spannungen zu lösen. Fazit Vom Kopf ins Herz zu kommen ist ein kraftvoller Weg, um ein erfüllteres und authentischeres Leben zu führen. Es bedeutet, sowohl unsere kognitiven Fähigkeiten als auch unsere emotionale Weisheit zu nutzen, um ein ganzheitliches Verständnis von uns selbst und unserer Welt zu entwickeln. Indem wir unser Herz in den Vordergrund rücken, schaffen wir Raum für tiefere Verbindungen, größere Resilienz und ein tieferes Gefühl der Erfüllung. In einer Welt, die oft von Rationalität und Logik dominiert wird, ist es wichtiger denn je, die Stimme unseres Herzens zu hören und ihr zu folgen. Kennst du dein WARUM, um dich auf deine ganz individuelle Reise vom Kopf ins Herz zu machen? Schreib mir gerne, wenn du dabei noch einen kleinen Anstupser von Außen brauchst. Freue mich auf die Zusammenarbeit mit dir! Herzlichst Ninka
von Ninka 7. August 2024
Der Sommer bringt jedes Jahr eine besondere Magie mit sich. Es ist die Jahreszeit, in der die Sonne am hellsten scheint, die Tage am längsten sind, die Natur in voller Blüte ist und die Welt in einem goldenen Glanz erstrahlt. Triggerwarnung für meine sehr realistischen und sich rein wissenschaftlich ausrichtenden Leser*innen: Inmitten dieser warmen und lebendigen Monate fällt auch die Zeit des Sternzeichens Löwe, das von Ende Juli bis Ende August regiert. Ja, auch diesen Aspekt werde ich im heutigen Blog beachten. Lies´ trotzdem weiter... In den folgenden Zeilen, möchte ich mich – mit und für euch - mit der Verbindung zwischen der einzigartigen Strahlkraft eines jeden Menschen, dem Sommer und dem Sternzeichen Löwe erkunden und herausfinden, wie wir diese Energie in uns selbst entfalten können. Denn, vielleicht spürst du bereits in dir - wenn, du nicht zu verkopft und in deinem Verstand gefangen bist, dass der August ein besonderer Monat ist. Die Magie des Sommers: Der Sommer hat eine transformative Wirkung auf die Menschen. Die warme Sonne und das helle Licht heben die Stimmung und erhöhen das allgemeine Wohlbefinden auf allen Ebenen. Menschen sind in der Regel besser gelaunt, aktiver, fröhlicher und sozialer, wenn die Sonne scheint. Diese Jahreszeit steht in der Natur für Wachstum, Entfaltung, Blüte, Lebensenergie, Lebensfreude und Sein, auch du bist eingeladen, dich davon beeinflussen zu lassen. Im Sommer wird die Strahlkraft eines Menschen besonders deutlich: Das Lächeln eines Menschen scheint heller, die Augen strahlen lebendiger, und die allgemeine Energie ist spürbar höher. Es ist eine Zeit, in der die innere Energie eines jeden Menschen nach außen getragen wird und die Welt um ihn herum erhellt. Die Wärme der Sonne wirkt wie ein Katalysator, der die innere Schönheit und Stärke eines jeden Menschen verstärkt. Es ist zudem die Zeit indem wir unser inneres Königreich pflegen und nach außen tragen können. Das Sternzeichen Löwe: Symbol für Strahlkraft: Das Sternzeichen Löwe, das fünfte Zeichen des Tierkreises, wird von der Sonne regiert. 2024 ist ein Sonnenjahr. Bedeutet jetzt ist die Sonnenenergie im Löwen einfach da und wir können sie bemerken, egal, ob wir Löwe sind oder nicht. Menschen, die im Zeichen des Löwen geboren sind, gelten oft als charismatisch, selbstbewusst und leidenschaftlich. Der Löwe, der König der Tiere, steht symbolisch für Führung, Mut und eine majestätische Präsenz. Menschen, die im Sternzeichen Löwe geboren sind, haben eine natürliche Ausstrahlung und eine Fähigkeit andere zu inspirieren und zu begeistern, sie zu motivieren und anzuführen. Ihre Strahlkraft ist oft unübersehbar, sie scheinen wie geschaffen dafür, im Rampenlicht zu stehen und ihre Umgebung zu erhellen. Diese Eigenschaften machen den Löwen zu einem perfekten Symbol für die Strahlkraft, die jeder Mensch in sich trägt. Die Verbindung zwischen Sommer, Löwe und menschlicher Strahlkraft: Die Verbindung zwischen dem Sommer, dem Sternzeichen Löwe und der Strahlkraft eines jeden Menschen ist tief und symbolisch. Der Sommer repräsentiert eine Zeit des Lichts und der Wärme, ähnlich wie die Sonne, die das Zeichen Löwe regiert. In dieser Zeit können wir alle, unabhängig von unserem Sternzeichen, unsere eigene innere Sonne entdecken und scheinen lassen. Der Löwe symbolisiert das Selbstbewusstsein und die Fähigkeit, das eigene Licht ohne Scham oder Zurückhaltung zu zeigen. Diese Energie kann besonders im Sommer, wenn die äußeren Bedingungen so günstig sind, in jedem von uns zum Vorschein kommen. Menschen, die im Sommer und insbesondere im Zeichen des Löwen geboren sind, verkörpern oft die Essenz dieser Jahreszeit. Sie sind lebendig, energiegeladen und bereit, ihre Strahlkraft mit der Welt zu teilen. Die Bedeutung der Strahlkraft im Alltag: Jeder Mensch hat eine einzigartige Strahlkraft, die ihn von anderen unterscheidet. Diese Strahlkraft ist eine Kombination aus Persönlichkeit, Talenten, Leidenschaften und dem inneren Licht, das jede*r in sich trägt. Im Alltag kann diese Strahlkraft in vielen Formen zum Ausdruck kommen – sei es durch kreative Projekte, soziale Interaktionen oder einfach durch die Art und Weise, wie man seine Aufgaben angeht. Die Strahlkraft eines Menschen kann auch andere inspirieren und motivieren. Wenn jemand seine innere Energie und sein Licht zeigt, ermutigt das oft andere, dasselbe zu tun. Es schafft eine positive Rückkopplungsschleife, in der die Strahlkraft eines Einzelnen die Gemeinschaft erhellt und stärkt. Wie wir unsere Strahlkraft im Sommer entfalten können: 1. Zeit im Freien verbringen: Die Natur und das Sonnenlicht haben eine heilende und belebende Wirkung. Lange, sonnige Tage nutzen, um draußen zu sein. Spaziergänge, oder einfach nur das Sitzen in einem Park können die Energie und Stimmung erheblich steigern. 2. Kreativität ausleben: Der Sommer ist eine großartige Zeit, um kreative Projekte zu starten oder weiterzuführen. Inspiration fließen lassen und Werke mit anderen teilen. Ob Malen, Schreiben, Musizieren oder Gartenarbeit – Kreativität in jeder Form kann die innere Strahlkraft verstärken. 3. Soziale Verbindungen stärken: Treffen mit Freunden und Familie, Sommerfeste oder Picknicks. Soziale Interaktionen können die Strahlkraft und das Wohlbefinden erheblich verbessern. Die Wärme und Energie, die durch zwischenmenschliche Verbindungen entstehen, können unglaublich erhellend sein. 4. Sich selbst feiern: Sich selbst akzeptieren und lieben, so wie wir in diesem Moment sind. Unsere Einzigartigkeit und Talente sind das, was uns mutig strahlen lässt. Selbstbewusstsein und Selbstliebe sind Schlüsselelemente, um die eigene Strahlkraft voll zur Geltung zu bringen. 5. Neue Dinge ausprobieren: Der Sommer bietet viele Gelegenheiten, etwas Neues zu lernen oder auszuprobieren. Ob es ein neues Hobby, eine Sportart oder eine Reise an einen neuen Ort ist – neue Erfahrungen können die eigene Perspektive erweitern und die innere Strahlkraft verstärken. 6. Bewusst leben: Es ist zu jeder Jahreszeit wichtig auf die eigene Gesundheit und das eigene Wohlbefinden zu achten. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf sind wichtig, um unsere Energie auf einem hohen Niveau zu halten. Hilfe von außen kann ebenfalls unterstützend wirken, um in der Mitte/ Balance zu bleiben und sich an die eigene Strahlkraft/ das eigene innere Königreich zu erinnern. Die universelle Strahlkraft des Löwen und sein Königreich: Auch wenn nicht jeder von uns im Sternzeichen Löwe geboren ist, können wir alle von den Eigenschaften dieses Zeichens lernen und profitieren. Der Löwe erinnert uns daran, mutig zu sein, unser inneres Licht zu zeigen und stolz auf das zu sein, was wir sind – Licht, Liebe, Leben, Bewusstsein. Diese Eigenschaften sind universell und können von jedem Menschen angenommen und gelebt werden. Die Zeit jetzt macht uns auch darauf aufmerksam, dass wir alle Herrscher*innen über unser eigenes Königreich sind. Wir sind immer in der Lage uns vor allem um das innere Königreich zu kümmern. Vielleicht erinnerst du dich, an eine meiner Lieblingsweisheiten: "So wie innen – so außen." Die Rolle der Sonne und des Lichts: Die Sonne, die den Löwen regiert, spielt eine zentrale Rolle in der Symbolik der Strahlkraft. Licht steht für Klarheit, Wahrheit und Lebenskraft. In vielen Kulturen und spirituellen Traditionen wird das Licht als Quelle der Weisheit und des Lebens verehrt. Die Sonne ist die Quelle allen Lebens auf der Erde und symbolisiert damit die lebensspendende Energie, die auch in uns allen vorhanden ist. Fazit: Der Sommer und das Sternzeichen Löwe erinnern uns daran, dass jeder Mensch eine einzigartige Strahlkraft besitzt. Diese Energie, die wir in uns tragen, kann besonders in den warmen, sonnigen Monaten des Jahres zum Ausdruck kommen. Lasst uns diese Zeit nutzen, um unsere eigene innere Strahlkraft zu entdecken und zu entfalten. Die Sonne darf uns alle inspirieren, unser Licht mit der Welt zu teilen. Der Sommer ist die Bühne, und die Welt ist bereit, unser aller Leuchten zu sehen. In diesem Sinne: Strahlt! Erlaubt euch selbst, euer inneres Licht zu zeigen und andere zu inspirieren. Denn in jedem von uns steckt ein einzigartiges Licht und Strahlen, bereit, diese Welt zu erhellen. Ninka
von Ninka 24. Juli 2024
Das Leben gleicht einem Fluss. Es beginnt irgendwo unscheinbar, oft verborgen in den Höhen der Berge und schlängelt sich durch Täler und Ebenen, bevor es schließlich im weiten Ozean endet. Diese Metapher ist alt, aber sie hat nichts von ihrer Weisheit und Tiefe verloren. Der Fluss des Lebens zeigt uns auf wunderbare Weise, wie wir durch verschiedene Phasen und Herausforderungen getragen werden, wie wir wachsen und uns verändern. Die Lektionen des Flusses Der Fluss des Lebens lehrt uns viele wertvolle Lektionen. Er zeigt uns, dass Veränderungen unvermeidlich sind und dass jede Phase ihre eigene Schönheit und Bedeutung hat. Wie das Wasser, das immer weiter fließt, sollten auch wir nie stagnieren. Es ist wichtig, offen für Neues zu bleiben und den Mut zu haben, unseren eigenen Weg zu gehen. Der Fluss erinnert uns daran, dass Hindernisse und Herausforderungen zum Leben gehören. Sie formen uns und lassen uns wachsen. Die Kraft des Augenblicks Eine der wichtigsten Lektionen des Flusses ist die Wertschätzung des Augenblicks. Oft sind wir so sehr damit beschäftigt, vorwärts zu schauen oder in der Vergangenheit zu verweilen, dass wir den gegenwärtigen Moment vergessen. Der Fluss fließt immer im Jetzt – und so sollten auch wir lernen, im Hier und Jetzt zu leben. Jeder Moment ist einzigartig und kostbar, und es liegt an uns, ihn voll auszukosten. Der Fluss in uns Letztendlich ist der Fluss des Lebens auch ein Symbol für unsere innere Reise. In uns fließt ein Fluss von Gedanken, von Emotionen/ Gefühlen, von Lebensenergien, von Zielen, Wünschen und Träumen. Es ist wichtig, diesen inneren Fluss zu pflegen. Ihm zu erlauben, frei und bewusst durch uns zu fließen. Meditation, Reflexion und Achtsamkeit können uns dabei helfen, in Einklang mit unserem inneren Fluss zu kommen und ein erfülltes, authentisches, wahrhaftiges Leben zu führen. Warum fällt es vielen von uns dennoch so schwer, dem Fluss des Lebens zu vertrauen und sich dem Leben hinzugeben? Weil wir die Herausforderungen, Konflikte, Problemstellungen, Krisen, Belastungsmomente ablehnen, sie vermeiden. In den meisten Fällen ganz unbewusst und unabsichtlich, weil wir so konditioniert und geprägt worden sind und uns selbst unbewusst und unabsichtlich dahingehend konditioniert und geprägt haben. Wir Menschen und diese Welt ist zu bequem, zu zufrieden geworden. Wir ruhen uns auf dem aus, was wir haben, lassen uns nieder – unabhängig davon, ob es für das Leben ist, dass wir uns mal vorgestellt oder erträumt haben. Wir bewegen uns zu wenig, dadurch bewegt sich zu wenig auf diesem Planeten. Wenn wir uns dann mal vor eine innere oder äußere Herausforderung gestellt sehen, fragen wir uns: „Warum?“ …warum ich, warum jetzt, warum gehen die Dinge nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe? Ja, weil Leben so einfach nicht läuft und auch nicht funktioniert, auch, wenn wir uns das selbst immer weiß machen wollen und mit all unserer Macht und Kraft daran festhalten. Wir sind aber in totale Ablehnung dagegen gegangen, dass wir uns mal bewegen und aktiv agieren müssen. Wir haben große Probleme damit Fehler zu machen, Misserfolge einzustecken, eine Hürde in den Weg gestellt zu bekommen. Dadurch gehen wir in innere Ablehnung, in einen inneren Widerstand, in innere Konflikte und Kämpfe. Anstelle Dinge, Situationen, Erfahrungen, Erlebnisse – das Leben – so anzunehmen und zu akzeptieren, wie es gerade ist. Dann könnten wir uns hingeben und hätten viel mehr Energie & Kraft unser Leben proaktiv zu gestalten und zu erschaffen. Ohne Misserfolg kein Erfolg, ohne Ablehnung keine Annahme, ohne Fragen keine Antworten, ohne Krieg kein Frieden, ohne Krankheit keine Gesundheit. Jeden Tag können wir neu wählen, neu beginnen, ob wir im Vertrauen oder Misstrauen durch unser Leben gehen wollen und, ob wir es nicht einfach probieren wollen das Leben von innen heraus fließen zu lassen. So wie es in dir aussieht, so sieht es auch in deiner äußeren Welt aus. Bist du bereit das zu verändern? Viele von uns wären mehr als überrascht, was alles Positives passieren würde – erst im Inneren und danach im Äußeren. Folgende Affirmationen kannst du auf täglicher Ebene nutzen, um das Vertrauen in den Fluss des Lebens zu verstärken oder aufzubauen: Im Vertrauen auf den Fluss des Lebens nehme ich Veränderungen an. Im Vertrauen auf den Fluss des Lebens schaue ich mit Zuversicht nach vorne. Heute ist ein guter Tag, um dem Leben zu vertrauen. Fazit Der Fluss des Lebens ist eine kraftvolle Metapher für die menschliche Existenz. Er zeigt uns, dass das Leben eine Reise ist, die uns durch verschiedene Phasen und Landschaften führt. Jede Phase hat ihren eigenen Wert und ihre eigenen Lektionen. Indem wir die Weisheit des Flusses annehmen, können wir lernen, das Leben in all seinen Facetten zu schätzen und mit Gelassenheit und Freude unseren eigenen Weg zu gehen. Wenn ich dir in Bezug auf das Vertrauen in dich und/ oder dein Leben helfen kann, melde dich doch sehr gerne bei mir. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es gelingen kann, Vertrauen zu trainieren und zu integrieren. Mit weniger zwanghafter Kontrolle und mehr Hingabe, Leidenschaft, Leichtigkeit und Liebe durch das eigene Leben zu gehen. Im Flow zu sein und sich dabei absolut lebendig zu fühlen. Mehr dazu erzähle ich dir, wenn wir uns bei einem Termin in der Praxis sehen oder, wenn wir telefonieren, bzw. uns zu einer Online-Beratung verabreden. Sonnige Grüße aus der Wohnzimmerpraxis am Nord-Ostsee-Kanal sendet dir Ninka
von Ninka 25. März 2024
Früüüüüühling - die ersten Blumen blühen, die ersten Knospen gehen auf, die Vögel zwitschern dir und mir morgens schon einen, die Lebensgeister erwachen, dynamische und frische Energie ist zu spüren. Eine gute Gelegenheit sich zu trennen – von allem Alten & von allem, was/ wer dir nicht mehr länger dienlich ist. Eine gute Gelegenheit loszulassen und sich zu befreien, auf allen Ebenen des Seins – mental, emotional, energetisch, körperlich. Alles was und/ oder wer dich zu viel Kraft und Energie kostet dürfte in diesen Tagen dein Leben endgültig verlassen. Doch, warum fällt es uns eigentlich so schwer dies zu tun? Warum fällt es uns so schwer loszulassen, sich von Menschen oder Dingen zu trennen, gründlich auszumisten, sich zu befreien? Die Antwort: Weil wir uns zu sehr identifizieren, uns unbewusst und unabsichtlich abhängig machen von Menschen, Beziehungen, Jobs, Statussymbolen, Geschichten über unsere Person oder unser Leben und so weiter und sofort. Wir identifizieren uns mit dem was oder wen wir vermeintlich besitzen und mit dem was wir haben/ wer wir sind/ wer wir vorgeben zu sein. Wir gehen zum Teil tiefe mentale, emotionale, energetische, körperliche Verbindungen/ Abhängigkeiten mit unserem Besitz ein. Jeder Gedanke sich davon zu trennen sorgt für Stress, führt zu Trennungsschmerz oder Verlustangst und ich spreche hier nicht etwa von einer langjährigen Partnerschaft, einer langjährigen Freundschaft oder einem langjährigen Arbeitsverhältnis, sondern vielleicht auch einfach nur von diesem einen Kleidungsstück in deinem Kleiderschrank, dass du seit Jahren nicht getragen hast, aber das immer noch dort drinnen hängt. Du weißt ganz genau welches ich meine! Bleiben wir beim Beispiel des Ausmistens: Hältst du an dem Kleidungsstück fest, bist du im Mangel - mental, emotional, energetisch und körperlich. Du vertraust nicht darauf, dass du ohne dieses Kleidungsstück leben kannst. Beziehungsweise, bist du unsicher darüber, ob du es doch irgendwann vielleicht nochmal gebrauchen kannst. Es könnte dir also gegebenenfalls, eventuell, irgendwann fehlen. So verpasst du energetisch die Chance, dass dir das Universum ein viel besseres Kleidungsstück sendet oder eins, dass viel besser zu dir und deinen Bedürfnissen passt. Du gibst dem Universum nicht die Chance, sich noch besser um dich zu kümmern und noch besser für dich sorgen zu dürfen. Umso mehr Aufmerksamkeit all deine Besitztümer bewusst oder unbewusst von dir bekommen, umso weniger Aufmerksamkeit, Bewusstsein, Achtsamkeit, Fokus und Konzentration kannst du auf die Ziele, Visionen, Träume, Meilensteine, Aufgaben, Projekte, Menschen lenken, die dir wirklich am Herzen liegen. Mit jedem Kleidungsstück, dass du loslässt und frei gibst, machst du Platz für neue, frische, positive Energie – in dir und um dich herum. Dieses Beispiel lässt sich selbstverständlich auch auf alle anderen Lebensbereiche anwenden. Auf die Beziehungen & Freundschaften, die schon lange kein energetisches Match mehr sind. Auf den Arbeitsplatz, den du aus vermeintlicher Sicherheit und Abhängigkeiten nicht verlässt, obwohl er dich schon lange nicht mehr erfüllt oder gar bereits krank gemacht hat. Auf ungesunde Gewohnheiten & Muster, die dir im Wege stehen, du aber nicht in der Lage bist den Mut aufzubringen dich und damit sie nachhaltig und ganzheitlich zu verändern. Wir Menschen halten uns selbst damit unbewusst und unabsichtlich mental, emotional, energetisch, körperlich gefangen. Wir unterdrücken unser Potential, unsere Fähigkeiten, unsere Talente, Stärken & Ressourcen. Wir halten uns selbst klein. Niemand kann das im Außen ohne unsere innere unabsichtliche Zustimmung tun. Veränderung, Wandel, Übergänge, Verbesserungen können ebenfalls nur von innen nach außen geschehen und nicht andersherum. Verstehe mich bitte nicht falsch. Ich weiß aus eigener Erfahrung wie schwer es ist sich zu trennen, sich zu lösen, sich zu befreien – sei es von materiellen Besitztümern, die ich schon längst nicht mehr gebrauchen konnte oder von Menschen, mit denen der Auftrag längst erfüllt war und wir nichts mehr voneinander lernen konnten. Es ist aber wichtig, sich in regelmäßigen Abständen selbstreflektierende Fragen zu stellen, wenn es um den Kleiderschrank geht und um alle anderen gerade genannten Felder ebenfalls. Folgende möchte ich dir heute mitgeben… Zunächst für den Kleiderschrank oder die Wohnräume (Frühjahrsputz und so) im Allgemeinen: - Brauche ich das wirklich noch oder kann das weg? - Macht es mich glücklich, dies zu besitzen? Für alle anderen Lebensbereiche: - Brauche ich diese Beziehung, diesen Arbeitsplatz, diese ungesunde Angewohnheit wirklich noch? - Was ist die beste, gesündeste, funktionalste Entscheidung, die ich heute für mich tim jeweiligen Lebensbereich treffen kann? - Warum habe ich Angst/ Furcht mich zu lösen oder zu trennen? - Bringt mich dieser Mensch, dieser Arbeitsplatz, diese Angewohnheit auf meinem Weg nach vorne und in Richtung meines Ziels? - Fühle ich mich mental, emotional, energetisch, körperlich gesehen, gehört und wahrgenommen? - Ist die Person, der Job, die Gewohnheit ein energetisches Match? - Bekomme ich das was ich gebe zurück? Noch einmal – du musst nichts überstürzen. In meinem Leben haben ebenfalls einige Entscheidungen über das Behalten oder das Trennen lange gedauert. Wichtig ist nur, dass du dir an einem Punkt deines Lebens erlaubst gewisse Fragen zu stellen und dich und dein Leben zu hinterfragen – im eigenen besten Interesse – ohne zu viel innere Kritik, Abwertung oder harte Urteile. Dafür eignet sich die Zeitqualität jetzt äußerst hervorragend. Wenn du bereit bist dich mental, emotional, energetisch, körperlich auf das nächste Level zu begeben und dir noch nicht klar ist, wie dir das gelingen soll, melde dich unglaublich gerne bei mir. Mit all dem was mir geholfen hat mich persönlich weiterzuentwickeln und wesentliche Entscheidungen zu treffen, neu zu wählen – arbeite ich hier bei mir in der Praxis. Sprich mich doch einfach darauf an. Ich freue mich auf deine Nachricht oder deinen Anruf! Sonnige Grüße vom Nord-Ostsee-Kanal sendet Ninka
von Ninka 26. November 2023
Stürmisch, regnerisch, betrübt, wolkig, kalt – so beschreiben viele Menschen aktuell ihr inneres Wetter und passen es der Wetterlage draußen an. Die Tage sind kürzer geworden, die Nächte länger. Die dunkle Jahreszeit hat begonnen. Der sogenannte „Winter Blues“ ist wieder da. Alle Jahre wieder sozusagen. Alle Jahre wieder nehmen auch die Anfragen bei mir in der Praxis in diesen Tagen zu. Einige Anfragen kommen von denen, die bereits für sich erkannt haben, dass man im Herbst und Winter gut an sich/ den eigenen Themen arbeiten und nach innen schauen kann. Andere Anfragen kommen von denen, die sie nicht mehr flüchten und weglaufen können, vor ihren innerpsychischen Konflikten, Herausforderungen und Problemen, so wie das im Sommer viel leichter möglich ist. Wenn es draußen dunkel wird, wird es auch in vielen Menschen düster. Düstere Gedanken, düstere Emotionen, düstere Energie, düstere Annahmen/ Überzeugungen/ Glaubenssätze. Mehr Schatten als Licht. Das beängstigt und verunsichert, lässt unterdrückten Kummer, unterdrücktes Leid oder unterdrückte Schmerzen lauter werden. Belastungen, Blockaden, Sorgen und Zweifel wollen sich zeigen, wollen gesehen und anerkannt werden. Doch viele Menschen sind nicht bereit dazu, sich ihre eigenen Schatten anzuschauen, hinzuschauen, in sich zu schauen – auch, wenn das Leben sie immer wieder dazu auffordert. In der Wohnzimmerpraxis am Nord-Ostsee-Kanal begleite ich Menschen, die bereits lange an sich arbeiten und für sich arbeiten. Aber auch Menschen, die gerade erst auf ihren Weg kommen. Beide Arten von Menschen und auch alle dazwischen sind willkommen. Mein Leben und mein persönlicher Weg – mein ganz individueller Heilungsweg – ist ebenfalls einer in Schlangenlinien und ist bestimmt alles, aber keine gerade Linie. Daher kann ich es gut nachvollziehen, wenn man blinde Flecken entwickelt oder einfach NOCH nicht bereit ist hinzusehen/ hineinzufühlen, einige Themen, Konflikte, Probleme, Herausforderungen anzugehen. Ich kann es auch verstehen, wenn der Schmerz, das Leid, das Trauma, der Kummer, die Angst NOCH zu groß ist, um sich ihr zu stellen. Sobald man es dann tut – sich öffnet, sich hingibt, hinschaut, in sich hineinschaut, in sich hineinfühlt, lernt, wächst, hin und wieder auch nochmals leidet und Altes durchlebt – lohnt es sich spürbar und darf das eigene Sein, das eigene Leben für immer verändern und verbessern. Wenn du aktuell zu den Menschen gehörst, die der „Winter Blues“ voll im Griff hat, möchte ich dir in diesem Blog einige Methoden aufzeigen, die dir dienlich sein können und dich in dieser Zeit aufbauen mögen. 1. Whoever brings you the most peace should get the most time. Wir alle sind sehr soziale Wesen. Manche möchten sich das an der ein oder anderen Stelle vielleicht nur nicht eingestehen. Daher hilft es uns, in Verbindung und Beziehung zu anderen Menschen zu stehen. Das geht real, aber auch virtuell. Umso besser du mit dir selbst in Verbindung und Beziehung stehst, gelingen dir auch Verbindungen und Beziehungen mit anderen Menschen, im Privaten und auch im Job. Bei wem/ mit wem fühlst du dich wohl, kannst dich authentisch zeigen, wer lässt deine Stimmung sofort besser werden? Bei wem/ mit wem kommst du zur Ruhe und in Frieden mit dem was ist? Verbringe die meiste Zeit mit dieser Person oder mit diesen Personen. 2. An empty lantern provides no light. Self-Care is the fuel that allows your light to shine brightly. Selbstfürsorge ist in der dunklen Jahreszeit auch angesagt. Hier sieht es ähnlich aus, wie bei der Beziehung zu und mit dir selbst. Umso besser du dich um dich kümmerst und für dich sorgst, umso besser kannst du auch für andere da sein. Beziehungsweise kannst du nur dann überhaupt für andere da sein. Was bedeutet Selbstfürsorge für dich? Hast du bereits eine Routine? Weißt du, was dir gut tut? Wenn ich dich jetzt nach deinen Bedürfnissen fragen würde, könntest du mir sagen, was du brauchst – ohne dich dafür schuldig zu fühlen oder gar zu schämen? Ich würde mich freuen, wenn das schon der Fall ist. Wenn nicht, dann bin ich mir sicher, dass du dir deine Selbstfürsorge wieder lernen wirst zu erlauben und deine ganz persönlichen Rituale und Wohlfühlmomente kreieren wirst. Meine Selbstfürsorge beinhaltet aktuell zum Beispiel am Freitagabend keine Termine mehr anzunehmen und entweder zum Yoga zu gehen, mir selbst Reiki zu geben oder beim Fall der Woche von den „Drei ???“ ein Mandala auszumalen. 3. There is always light. If only we are brave enough to see it. If only we are brave enough to be it. Es gibt immer Licht in dir und um dich herum, du musst dir nur erlauben es zu sehen und das Licht in dir wahrzunehmen. Selbst, wenn es draußen dunkel ist und deine Stimmung düster ist, gibt es Momente, Menschen, Erinnerungen und Erfahrungen in deinem Leben, die dir Licht spenden können. Mache dir das immer und immer wieder bewusst. Gehe achtsam, behutsam und bewusst mit deinem Licht und deinen Schatten um. Wir alle haben lichtvolle Anteile in uns und Schattenanteile. Das sind die Anteile in uns, die wir ablehnen und nicht akzeptieren wollen. Doch auch sie gehören zu uns. Es bedeutet nicht, dass wir sie leben müssen, aber wir dürfen es uns erlauben, sie zu integrieren. Gegen uns selbst zu kämpfen, kostet Unmengen an Energie und diese können wir gerade jetzt besser nutzen. Die dunkle Jahreszeit bietet sich wunderbar an, um an den eigenen Schattenanteilen zu arbeiten. Wenn du hier mehr erfahren möchtest, komme gerne auf mich zu! 4. Atme und lass sein. Manchmal hilft es, in schwierigen Momenten einfach mal durchzuatmen und einen Schritt zurückzutreten. Das entschleunigt, beruhigt das Nervensystem und hilft, die aktuelle Situation aus einem anderen oder neuen Blickwinkel zu sehen beziehungsweise wahrzunehmen. Auch du kannst dich dadurch anders wahrnehmen. Atemübungen und Atempausen in Kombination mit einem Perspektivwechsel können immer und überall gemacht werden, wenn du dich darauf einlässt. 5. Shake it off! Eine weitere Übung, die ich empfehlen kann, ist das „Abschütteln“. Du kannst alles von dir abschütteln. Negative Gedanken, Emotionen, Energien, Annahmen, Glaubenssätze, Überzeugungen – Stress. Das machen zum Beispiel auch unsere geliebten Vierbeiner, die Hunde und das nicht ohne Grund. Vielleicht hörst du dazu deinen Lieblingssong – es muss nicht Taylor Swift sein und wer weiß, vielleicht gehst du lächelnd aus der jeweiligen Situation raus. Würde mich freuen, wenn einer der Tipps dir hilft und dich unterstützt. Solltest du mehr Hilfe oder Unterstützung benötigen, dann scheue dich nicht, mich zu kontaktieren. Mit psychologischer Beratung, Coaching , Reiki oder Hypnose bin ich für dich da und wir finden gemeinsam einen Weg, die dunkle Jahreszeit zu überstehen und bestenfalls stärker aus ihr hervorzugehen. Licht und Liebe sendet Ninka
von Ninka 10. Oktober 2023
Es gibt Tage im Jahr, die einer ganz besonderen Aufmerksamkeit bedürfen. Der Welttag der psychischen Gesundheit gehört definitiv dazu. Jedes Jahr am 10. Oktober erinnert dieser Tag daran, wie wichtig es ist, das Bewusstsein und die Achtsamkeit für die psychische Gesundheit zu schärfen - nicht nur für die eigene. Die Botschaft des diesjährigen Welttages der psychischen Gesundheit lautet: "Psychische Gesundheit ist ein Menschenrecht, kein Privileg". Ein absolut kraftvolles Statement, das uns alle zum Nachdenken anregen sollte. Warum ist das Thema psychische Gesundheit in unserer heutigen Zeit so besonders wichtig? Ein Blick auf die Statistiken verrät, wie dringlich es ist, sich mit diesem Thema noch viel weitreichender auseinanderzusetzen. Weltweit leiden derzeit schätzungsweise über 450 Millionen Menschen unter psychischen Erkrankungen und deren Folgen auf das Berufs- und Privatleben. Das entspricht aktuell etwa jedem sechsten Erwachsenen. Viele dieser Fälle bleiben unerkannt und unbehandelt, oft aufgrund von Stigmatisierung und fehlendem Zugang zu entsprechenden Gesundheitsdiensten. Körperliche Beschwerden sind leicht zu erkennen und zu behandeln. Ein gebrochenes Bein, ein Hautausschlag, Fieber – all das sind sichtbare Anzeichen dafür, dass etwas nicht stimmt. Bei psychischen Erkrankungen ist das anders. Psychisches Leid und Schmerzen auf mentaler Ebene sind oft unsichtbar, werden deshalb häufig übersehen oder nicht ernst genommen - von betroffenen Einzelpersonen selbst, den Menschen in deren sozialem Umfeld und von der Gesellschaft. Umso wichtiger, regelmäßig auf das eigene mentale Wohlbefinden und den Zustand der eigenen psychischen Gesundheit zu checken. Besser noch ganzheitlich auf alle Ebenen zu schauen und zu prüfen, ob die mentale, körperliche, emotionale und energetische Ebenen miteinander in Einklang sind oder ob eine Ebene gerade besondere Beachtung und Zuwendung braucht. Psychische Gesundheit als Menschenrecht Die universelle Erklärung der Menschenrechte betont das Recht jedes einzelnen Menschen auf ein Leben in Würde, Freiheit und ohne Diskriminierung. Dazu gehört zweifellos auch das Recht auf psychische Gesundheit. Es geht nicht nur darum, frei von psychischen Erkrankungen zu sein oder ein ganzes Leben ohne besondere Herausforderungen, schwierige Zeiten oder Krisen zu bewältigen, sondern vor allem darum, ein erfülltes Leben zu führen, das zum Beispiel von Resilienz, Selbstermächtigung und sozialer Integration geprägt ist. Wenn wir von psychischer Gesundheit als Menschenrecht sprechen, dann bedeutet dies, dass jeder Mensch, unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Alter oder sozialem Status, das Recht hat, für ihre/ seine psychische Gesundheit zu sorgen und entsprechende Hilfe in Anspruch nehmen zu dürfen. Dem ist in der Welt und Gesellschaft in der wir leben aber nicht so. Aktuell warten mehr als 300.000 Menschen auf einen Therapieplatz in Deutschland. Wer nach fünf bis sechs Monaten einen Termin für ihr/ sein Erstgespräch erhält, kann sich glücklich schätzen. Daher gleicht die Möglichkeit auf zeitnahe Versorgung eines Menschen bei akuter Symptomatik einer psychischen Erkrankung oder auch einfach nur bei einer schweren Phase des Lebens, in der man nach Unterstützung im Außen sucht, eher einem Privileg und einem Luxus. Luxus für diejenigen, die es sich leisten können, entsprechende Mittel in die Hand zu nehmen, um für das eigene mentale Wohlergehen zu sorgen oder zumindest eine Zeit zu überbrücken, bis dann das Gesundheitssystem des jeweiligen Landes greift. Oder wiederum andere, die das Glück haben, dass sich ihr Arbeitgeber um die mentale Gesundheit der Mitarbeitenden sorgt und beispielsweise eine psychosoziale Beratung intern oder extern zur Verfügung stellt. Die Rolle von Stigmatisierung Leider wird das Thema psychische Gesundheit immer noch viel zu oft stigmatisiert. Im Bereich der psychischen Gesundheit und Erkrankung gibt es eine Vielzahl von Mythen. Häufig schweigen Menschen, die unter einer psychischen Erkrankung leiden, aus Angst vor Diskriminierung oder Ablehnung. Diese Stigmatisierung kann sowohl von der Gesellschaft als auch von Familien und Freunden kommen. Stigmatisierung findet ebenfalls am Arbeitsplatz statt. Unachtsame Kommentare, Vorurteile und Bewertungen führen hier dazu, dass keine offenen Gespräche über das Thema der mentalen Gesundheit als solche stattfinden, zum Teil auch nicht stattfinden dürfen. Es ist an der Zeit, diese Barrieren, Stigmata und Mythen abzubauen, damit eine Kultur des Verständnisses und der Akzeptanz geschaffen werden kann. Gleichberechtigter Zugang zu Behandlung und Therapie Ein zentrales Element der Menschenrechte ist der gleichberechtigte Zugang zu Ressourcen und Dienstleistungen. Leider haben viele Menschen auf der Welt keinen Zugang zu qualitativ hochwertiger psychischer Gesundheitsversorgung. Dies kann auf fehlende Ressourcen, fehlende Ausbildung von Fachpersonal oder einfach auf Ignoranz zurückzuführen sein. Alle Länder dieser Welt werden zukünftig in den Ausbau von Gesundheitsdiensten, ihres Gesundheitssystems investieren müssen und sicherstellen, dass jeder Zugang zu qualitativ hochwertiger Therapie/ passender Behandlung hat. Es reicht nicht aus, einfach nur das Bewusstsein und die Achtsamkeit für dieses Thema zu schärfen. Konkrete Maßnahmen müssen ergriffen werden, um sicherzustellen, dass jede/ r, der/ die Hilfe benötigt, diese auch bekommt. Schlusswort Der Welttag der psychischen Gesundheit ist eine Erinnerung daran, wie wichtig es ist, für unsere eigene psychische Gesundheit und die unserer Mitmenschen zu sorgen. Psychische Gesundheit und ganzheitliches Wohlbefinden darf kein Luxus sein, den sich nur wenige leisten können. Der Tag heute macht darauf aufmerksam, dass die psychische Gesundheit ein grundlegendes Menschenrecht ist, das allen zusteht. Wir alle haben die Verantwortung, dieses Recht zu achten und zu schützen. Das bedeutet, dass wir gemeinsam der Stigmatisierung entgegenwirken, dafür sorgen die passenden Ressourcen für jede Einzelne und jeden Einzelnen bereitzustellen und sicherzustellen, dass jeder Zugang zu der Versorgung hat, die sie oder er benötigt, in eben diesem jeweiligen Moment ihres oder seines Lebens. Nur so können wir sicherstellen, dass das Recht auf psychische Gesundheit für alle, überall auf der Welt, Tag für Tag mehr und mehr Realität und Wirklichkeit wird. Mit meiner Arbeit möchte auch ich jeden Tag einen Beitrag dazu leisten, dass das Bewusstsein und die Achtsamkeit für das Thema “Mentale Gesundheit” stetig steigt. Ich bin sehr dankbar dafür, in diesem so wichtigen Bereich arbeiten und dienlich sein zu dürfen. Zukünftig wird in meinen Blogs, auf Instagram und auf LinkedIn mehr inhaltlich zu den vielfältigen Themen rund um psychische Gesundheit, aber auch Erkrankung folgen, um aufzuklären, zu bilden, Psychologie und die Psyche des Menschen greifbarer, begreifbarer, verständlicher und erlebbarer zu machen - natürlich immer ganzheitlich und nachhaltig und mit dem ein oder anderen Einfluss von Spiritualität und Energiearbeit. Wenn du ein Thema hast, worüber du hier gerne mehr lesen möchtest, dann schreib mir doch sehr gerne. Auch, wenn du gerade auf der Suche nach einem Therapieplatz bist oder gerade einfach nicht weiter weißt, weil das Leben/ dein Leben gerade zu viel ist - wisse, dass es ok ist, nicht ok zu sein. Und auch, wenn es sich gerade vielleicht nicht so anfühlt - du bist nicht allein. Ich sehe dich, ich höre dir gerne zu und ich nehme deinen Schmerz, auf welcher Ebene deines Seins auch immer, wahr. Du bist wichtig! Danke, dass es dich gibt. Mit den besten Wünschen für dich Ninka
von Ninka 3. September 2023
Viel zu häufig vergessen wir die kleinen Dinge im Leben wirklich wertzuschätzen. Angesichts der Menge an Aufgaben, die uns im beruflichen und privaten Kontext auf Trab halten, verpassen wir oft die Chance Situationen und Momente bewusst wahrzunehmen und zu erleben. In unserer schnelllebigen Welt können wir uns manchmal gar nicht langfristig merken, ob ein Moment, eine Erfahrung, ein Erlebnis, eine Situation besonders oder nicht sonderlich spannend war. Viele von dem was wir erleben und erfahren sind Alltag und selbstverständlich geworden. Wir brauchen immer mehr davon - streben nach höher, nach schneller, nach weiter, nach größer, nach besser, sind auf der Suche nach dem nächsten Endorphin-/ Dopaminkick und haben dabei vergessen oder verdrängt, dass es eigentlich die kleinen Dinge des Lebens sind, die das Leben so wertvoll und besonders machen. Beziehungsweise, dass wir Dinge unternehmen, Momente erleben und besondere Erfahrungen für uns passieren sollten und nicht nur für unsere Instagram-Stories zum Beispiel. Was macht das Leben denn schön oder einen Moment besonders? An welchen erinnerst du dich, während du diese Zeilen liest? Welche Momente sind erst rückblickend von entscheidender Natur für dich geworden? Das kann ein unbeschwerter Abend mit den besten Freunden gewesen sein, ein Spaziergang bei Nacht unter dem Mond oder dem Sternenhimmel - allein oder zu zweit. Das kann ein Kompliment sein - egal ob bekommen oder gegeben, der Duft auf der Straße nachdem es geregnet hat, das Geräusch vom Wind der die Blätter hochwirbelt und so endlos viel mehr, dass ich hier aufzählen könnte. Ich denke, dass du ganz genau weißt was ich meine. Nur - hast du noch Zeit, diese kleinen Augenblicke bewusst und achtsam zu genießen? Es kann sehr guttun und gar entschleunigend wirken sich immer mal wieder zwischendurch für die kleinen Dinge im Leben Zeit zu nehmen und ihnen die gebührende Aufmerksamkeit zu schenken. Verändere dazu als Erstes deine Sicht auf die kleinen Dinge im Leben, übe sie häufiger zu schätzen, sie häufiger zu genießen und sie eben ganz bewusst und achtsam zu erleben und dich dadurch selbst zu erfahren, dein Leben zu greifen. Dies darf bei der Entschleunigung helfen. Achtsamkeit und Bewusstsein entschleunigen uns, den Körper, den Geist und die Seele - wo wir uns doch alle in einer leistungsgeplagten Gesellschaft befinden oder etwa nicht? Selbst, wenn du Teil dieser Gesellschaft bist und dich tagtäglich Leistungsdruck und verlangenden Umständen aussetzt, darfst und musst du dir, deinem Körper, deinem Geist und deiner Seele immer wieder eine kurze Pause gönnen. Die Perspektive auf sich und das eigene Leben zu verändern, sie von groß auf klein oder andersherum zu wechseln, kann wirklich wahre Wunder vollbringen. Es ist wichtig, dass wir uns regelmäßig daran erinnern gewisse Augenblicke festzuhalten und abzuspeichern, weil sie einfach zu kurz sind, um sie nicht zu genießen. Auch, wenn wir hier in Deutschland die Dichter und Denker sind, heißt es nicht, dass wir nicht ab und zu aussteigen dürfen aus den Fragen des Lebens, den Problemen und Herausforderungen des Alltags – nur bitte nicht für immer. Jede/ r kann es schaffen loszulassen und das eigene Ego kurz zu vergessen, kurz frei zu sein vom Gefängnis im Kopf und dem Verstand. Jede/ r ist in der Lage tief in sich und das eigene Sein einzutauchen. Sich zu fühlen und das eigene Herz, wenn auch nur für diesen einen kurzen Moment, zu öffnen. Genau diese Momente sind dann die wertvollen, die in denen wir ohne viel zu machen, tun oder haben glücklich sind, einfach weil wir uns erlauben zu sein. Diese Momente, diese kleinen Dinge erinnern uns daran, was wirklich wichtig ist und sie erinnern uns daran, was wir wirklich brauchen, um glücklich zu sein - in den meisten Fälle nämlich nur uns selbst und kurze Augenblicke in Freiheit - vor allem von Gedankenfreiheit. Das vergessen wir zu oft, dieses “mit uns zu sein” / dieses “mit sich selbst sein” - einfach nur sein – in diesem einen Moment und sich auf den Augenblick einzulassen. Voll und ganz und mit voller Konzentration. Beschäftigen wir uns also wieder viel häufiger mit den kleinen Dingen des Lebens. Lasst uns wertvolle Augenblicke wieder achtsamer und bewusster wahrnehmen. Erlaubt euch die kleinen Dinge des Lebens wieder mehr wahrzunehmen und mehr wertzuschätzen. Erlaubt euch, euch selbst wieder mehr wahrzunehmen, euch wertzuschätzen und euch anzuerkennen. Unsere Zeit hier auf Erden, in diesem Leben, ist kostbar und das Erleben, das bewusste Wahrnehmen umso wichtiger. Grundsätzlich finde ich es gut groß zu denken, aber auch bei großen Vorhaben sind es die kleinen Schritte und Meilensteine, die uns ein großes Ziel erreichen oder einen großen Traum realisieren lassen. Schreib mir gerne in die Kommentare, welche kleinen Dinge deinen Alltag und dein Leben besonders machen! Ich freue mich darauf von dir zu lesen. Liebe und Licht sendet Ninka
von Ninka 16. Juli 2023
Die moderne Spiritualität ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Schon längst ist sie kein reines Modewort mehr, sondern gelebte und geliebte Realität von unzähligen Menschen weltweit. Gerade in Zeiten wie diesen, in der die Herausforderungen, Problemstellungen und Krisen immer mehr werden, machen sich Menschen auf die Suche nach mehr. Spiritualität, die Auseinandersetzung mit sich selbst und dem eigenen Leben, das Stellen von Fragen nach dem Sinn des Lebens oder die Frage an das eigene „Warum oder Wofür“ können ein wichtiger Anker sein. Gerade in Zeiten wie diesen ist es umso wichtiger den Bezug zum weltlichen Geschehen nicht komplett zu verlieren und hier auf der Erde einen – den eigenen – Beitrag zur Veränderung und Verbesserung der Welt beizutragen. Auch hier kann das Entdecken der eigenen Spiritualität eine große Hilfe darstellen. Manchmal steht sie uns dabei aber im Weg. Warum das so ist, erfährst du heute hier von mir. "Baby, komm mit mir ins Abenteuerland – PUR": Vielleicht kennst du meinen Artikel „Spiritualität versus Psychologie" schon und hast bereits gelesen, wie ich die Spiritualität für mich definiere und was ich durch sie gelernt habe. Spiritualität ist etwas anderes als Glaube oder Religion und kaum zu vergleichen mit der Wissenschaft der Psychologie, was einerseits ein unglaubliches Geschenk ist, aber eben auch eine Gefahr birgt. Die eigene Spiritualität eröffnet neue Räume, neue Perspektiven, neue Einblicke, neue Tiefen, ist so individuell in der Definition, wie jeder Einzelne und jede Einzelne von uns. Wir können uns durch sie in einem neuen Licht sehen, in uns hineinfühlen, uns auf uns beziehen und anders mit der Welt und den Menschen um uns herum in Verbindung treten. Spiritualität gesund gelebt, kann uns dabei helfen völlig neue Erkenntnisse über uns, das Leben, Beziehungen, Gedanken, Emotionen, Handlungsweisen, Verhaltensmuster, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu gewinnen. Sie ermöglicht in ein völlig neues Erleben, Verstehen, Begreifen, Erlernen, Wachsen, Entwickeln und Entfalten einzutauchen. Gerne auch im Zusammenspiel mit der Psychologie oder in Psychotherapie. Zwei Aspekte stehen dem im Weg: Dieses spirituelle Erleben oder „Erwachen“ kann als Flucht genutzt werden. Gerade, wenn man in seinem Leben an einem Punkt steht, wo sich das eigene Leben oder das eigene Sein anfühlt wie ein Gefängnis. Hierzu zählen vor allem die gedanklichen Gefängnisse, die viele von uns immer wieder unabsichtlich und unbewusst kreieren und entstehen lassen. Dieses Thema ist einen eigenen Blog wert. Unser Verstand ist ein kraftvolles, ein überaus mächtiges Werkzeug – das sollten wir uns immer und immer wieder bewusst machen. Stellt euch nur mal ansatzweise vor, was sich hier auf der Erde verändern würde, wenn jede/r die Energie und Zeit, die in mentale Gefängnisse investiert wird, nutzen würde, um einen positiven Beitrag für die eigene kleine Welt und das eigene Leben zu leisten. Was sich durch diese vielen kleinen Veränderung ganzheitlich und global erreichen ließe - Wahnsinn. Aber naja, da sind wir halt noch nicht. Genau das fällt uns nämlich zu schwer. Da es sich oftmals viel leichter und einfacher anfühlt zu flüchten, als sich zu stellen – der eigenen Wahrheit und Realität und auch der der Welt. Ungesund gelebt kann die Spiritualität dazu absolut beitragen. "Frag die Leute, wer die Scheiße hier noch retten soll: ICH." Stichwort Ego. Wer sich mit Spiritualität auseinandersetzt, wird an dem Begriff Ego nicht vorbeikommen. Das Ego – unser eigenes Ego – wird in der Spiritualität oft als das Feindbild schlechthin gesehen, dass es zu bekämpfen und zu eliminieren gilt. Das Ego ist ein Anteil in uns, dass vor allem eine Aufgabe hat und zwar uns zu schützen und dafür zu sorgen, dass alles so bleibt wie es ist und dass wir so bleiben wie wir sind – unabhängig davon, ob das funktional oder dysfunktional, gesund oder ungesund für uns ist. Das Ego möchte zudem nicht, dass wir Schmerz oder Leid fühlen, auch wenn das ein Teil der Spiritualität, der Persönlichkeitsentwicklung und auch der Psychologie ist. Festgefahrene Denk-, Gefühls-, Handlungs- und Verhaltensmuster zu erkennen und sie zu verändern, durch das genaue Hinschauen und Analysieren. Genauso verhält es sich mit erlernten Lebensmustern und frühkindlichen Prägungen, die uns bei Betrachtung dabei helfen können, über uns hinauszuwachsen und uns weiterzuentwickeln. Leben wir unsere Spiritualität ungesund aus, kann das Ego der Auslöser sein, warum die Spiritualität als Flucht vor der Realität und Flucht vor dem Weltlichen genutzt wird. Was braucht es also, um bei sich zu bleiben und weder den Bezug zur eigenen Spiritualität noch auf die Realität zu verlieren? 1. Erinnere dich daran, dass du bereits als spirituelles Wesen auf diese Welt gekommen bist und dich nicht auf die Suche nach ihr machen musst. Du hast nur vergessen, dass du es bist, meist durch soziale und/ oder gesellschaftliche Konditionierungen. 2. Baue dir keine Parallelwelt auf, beziehungsweise tauche nicht zu tief in die Bubble ein, um vor dir oder deinem Leben zu fliehen. Innere und äußere Konflikte, private und berufliche Herausforderungen und Probleme werden dir geschickt, damit du aus ihnen lernen und wachsen kannst. Das darf auch mal schmerzhaft sein, darf sich ungerecht anfühlen und du darfst das auch durchaus Scheiße finden. Wichtig ist, weiterzumachen und darauf zu vertrauen, dass selbst die schwierigste Phase des Lebens auch nur eine Phase sein wird. 3. Verbinde Spiritualität mit Wissenschaft. Verbinde Spiritualität mit Psychologie. Beides ergänzt sich hervorragend. So kannst du dich in neue Welten begeben, aber dennoch mit beiden Füßen auf dieser Welt geerdet und bei dir bleiben. Ratio/ Verstand plus Herz/ Gefühle sind richtig gute Freunde, wenn du sie lässt. "Du bist unfassbar – frag Jonathan Frakes." Erlaube dir, in Kontakt zu kommen mit deiner inneren Welt, mit deinen Gedanken, Gefühlen, Emotionen, mit deiner Energie, mit deinem Körper, mit deiner eigenen und ganz individuellen Definition von gelebter Spiritualität. Wenn ich dir bei mir in der Praxis dabei helfen darf, würde mich das sehr freuen. Nimm gerne Kontakt zu mir auf – ich freue mich darauf, von dir zu lesen oder zu hören. Mit den besten Wünschen für dich Ninka
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